Niederlage gegen Berlin

Die Serie der Straubing Tigers ist gerissen


Viel Kampf prägte die Partie zwischen den Straubing Tigers und den Eisbären Berlin.

Viel Kampf prägte die Partie zwischen den Straubing Tigers und den Eisbären Berlin.

Von Julius Zirngibl

Die Serie der Straubing Tigers ist gerissen. Nach vier siegreichen Partien in Folge verloren die Gäubodenstädter am Sonntagnachmittag am 32. Spieltag mit 1:3 (0:0, 1:2, 0:1) im heimischen Eisstadion am Pulverturm.

Das erste Drittel war von vielen Unterbrechungen geprägt. Auf beiden Seiten liefen die Spieler des Öfteren ins Abseits oder behalfen sich mit unerlaubten Weitschüssen. Die Mannschaften schenkten sich allerdings nichts und fuhren jeden Check zu Ende, dadurch hatten Chancen sowohl bei den Tigers als auch den Eisbären Seltenheitswert. Zudem ließen die Gäste eine zwei plus zwei Strafe gegen Nick Latta, der nach langer Verletzungspause sein Comeback gegeben hatte, wegen hohen Stocks ungenutzt.

Das zweite Drittel begann ähnlich zerfahren wie schon das erste. Beide Teams behalfen sich mit vielen Befreiungsschlägen und liefen weiterhin oft ins Abseits. Erst nach dem ersten Treffer von Berlin durch Ryan McKiernan nahm das Spiel wirklich Fahrt auf. Vier Minuten vor Ende stellte Adrian Klein mit seinem ersten DEL-Treffer den Ausgleich her. Der 17-Jährige zog von der blauen Linie ab, von den Eisbären wurde der Schuss noch irgendwie abgefälscht und dadurch ist der Punk unhaltbar unter der Latte eingeschlagen. Kurz vor Drittelende fuhr Sena Acolatse noch den Torhüter um und musste folgerichtig zwei Minuten wegen Behinderung vom Eis. Zach Boychuk nutzte die Gelegenheit und netzte eine Minute vor Schluss frei vor Sebastian Vogl zur erneuten Berliner Führung ein.

Beide Teams starteten mit viel Tempo in den Schlussabschnitt, im Laufe der Partie wurde das Spiel auch immer kampfbetonter und nach jeder Unterbrechung kam es zu kleineren Rangeleien. Auf beiden Seiten gab es vermehrt Strafzeiten und eine solche gegen Acolatse sollte das Spiel auch entscheiden. Während der Allrounder auf der Strafbank saß, setzte sich Matt White an der Bande durch und spielte auf Mark Olver, der den Puck nur noch über Vogls Fanghand heben brauchte. Nach dem dritten Treffer versuchten die Tigers mit wütenden Angriffen noch einmal ranzukommen, für ein weiteres Tor reichte es aber nicht.

Straubing Tigers - Eisbären Berlin 1:3

Tore: 0:1 (28:21) McKiernan (Müller, White), 1:1 (36:41) Klein (Kohl), 1:2 (38:59) Boychuk (Reichel, Noebels), 1:3 (47:33) Olver (White, Müller)

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Die Straubing Tigers verlieren gegen die Eisbären Berlin.

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