Die aktuelle Hochwasserlage im Landkreis bleibt unverändert. Die Wasserstände sind immer noch konstant hoch, beginnen aber sehr langsam abzufließen. Aufgrund der hohen Wasserstände werden die regelmäßigen Deichkontrollen weiterhin fortgesetzt. Aktuell gebe es aber keine akuten Durchbruchsgefahren, teilte die Pressesprecherin am Landratsamt, Doris Zistler, am Donnerstagvormittag mit.

Punktuell kümmern sich örtliche Einsatzkräfte bei Bedarf um Durchsickerungen und um Probleme in Verbindung mit hohen Grundwasserständen. Die Feuerwehr Bogen beispielsweise hatte am Mittwoch einen größeren Einsatz in der Bayerwaldstraße. Dort war ein Keller mit gefüllten Heizöltanks vollgelaufen. Der aufgebaute Hochwasserschutz bei der Nepomukbrücke in Bogen wird nach Feuerwehrangaben immer noch benötigt, die Zufahrt zur Stadtmitte ist ausgeschildert.

Auf Landkreisebene laufen derzeit Überlegungen, ob bestimmte Aufschüttungen, die im Zusammenhang mit dem aktuellen Donau-Hochwasser erfolgt sind, permanent bleiben sollen, sagte die Pressesprecherin. Die Bayerische Staatsregierung hat ein Soforthilfeprogramm für Hochwasserschäden geschaffen. Privathaushalte können sich auf der Internetseite unter www.landkreis-straubing-bogen.de die entsprechenden Anträge herunterladen. Unternehmen sollen sich bei der Regierung Niederbayern informieren und Landwirte an das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

Für Rückfragen hat der Landkreis ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 09421/973-401 - erreichbar täglich von 8 bis 18 Uhr - eingerichtet.

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