Straubing
Dauerkarten-Kündigungen halten sich in Grenzen - "Preiserhöhung ist bei den Fans auf großes Verständnis gestoßen"
28. Mai 2014, 17:50 Uhr aktualisiert am 28. Mai 2014, 17:50 Uhr
Keine Frage - die Straubing Tigers und ihre Fans pflegen eine ganz besondere Beziehung. Diese Bindung ist so stark, dass man es als Anhänger sogar verkraftet, wenn man für seine Dauerkarte trotz der verkorksten letzten Saison zehn Prozent Zuschlag zahlen muss. Dass es aus finanziellen Nöten eine Preiserhöhung geben musste, war abzusehen. Ob man diese wirklich noch als den Bonus, der bei den Spielerabgaben kurz vor Saisonende versprochen wurde, ausgeben muss, ist eine ganz andere Frage.
Doch in der Gäubodenstadt bleibt man seinem Verein treu. Bis zum 15. Mai konnten Dauerkartenbesitzer ihr Abo kündigen. Und eine Kündigungswelle blieb offensichtlich aus. "Ich kann Ihnen die Vorabinfo geben, dass die Preiserhöhung für Stehplatzdauerkarten bei unseren Fans auf großes Verständnis gestoßen ist und keineswegs eine größere Anzahl an Kündigungen ausgelöst hat", sagt Geschäftsführerin Gaby Sennebogen gegenüber idowa. Konkrete Zahlen will sie jedoch auch zwei Wochen nach Ende der Kündigungsfrist für Abonnenten nicht nennen.
Dass man von Seiten der Tigers die Ursachen und Hintergründe der Preiserhöhung sowohl auf einer Pressekonferenz als auch in diversen Medien ausführlich erklärt habe, sei laut der Geschäftsführerin ein Grund, warum sich die Anzahl der Kündigungen in Grenzen hielt.
Ab Freitag startet nun die Vorverkaufsphase für alle Tigers-Fans, die bisher noch kein Abonnement hatten. Bis kommende Woche Mittwoch kann man sich täglich von 16 bis 18.30 Uhr im VIP-Raum des Eisstadions seine persönliche Saisonkarte sichern.