Am frühen Montagmorgen ist es auf der B20 bei Steinach im Landkreis Straubing-Bogen zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem drei Männer verletzt wurden - zwei von ihnen schwer.

Nach Angaben der Polizei erhielt die Integrierte Leitstelle gegen 2.15 Uhr morgens eine Mitteilung über einen Unfall von einer Smartwatch. Die Uhr führte Rettungskräfte und Polizei direkt zur Unfallstelle nahe der A3-Auffahrt an der B20 bei Steinach. Dort stießen sie etwa 20 Meter von der Straße entfernt auf ein Auto im Gebüsch.

Die Feuerwehr legte mit Leitern und Seilen einen Zugang für die Rettungskräfte in das steil abfallende Gelände und drei verletzte junge Männer, die zum Teil im Wagen eingeklemmt waren, konnten befreit werden. Der 21-jährige Fahrer des Autos war leicht verletzt, seine beiden Mitfahrer jedoch trugen schwere Verletzungen davon. Alle drei wurden per Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Das Auto war erheblich beschädigt und musste abgeschleppt werden.

Ersten Ermittlungen zufolge war der Wagen mit polnischer Zulassung wohl auf der B20 von Cham in Fahrtrichtung Landau unterwegs gewesen, als der 21-Jährige kurz vor der Auffahrt zur A3 aus bisher unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn abkam und einen Grünstreifen durchpflügte. Dann wurde das Auto von einem Erdhügel über die Leitplanke katapultiert und blieb im Buschwerk neben der Bundesstraße stecke.

Zur Rettung der Verletzten und Bergung des Autos mussten die B20 sowie die Auf- und Abfahrt zur A3 zeitweise gesperrt werden und die Feuerwehr leitete den Verkehr um. Bis 4.30 Uhr kam es deshalb zu Verkehrsstörungen. Im Einsatz waren neben vier Rettungswägen und drei Notärzten der Einsatzleiter Rettungsdienst, die Feuerwehren aus Steinach, Mitterfels, Kirchroth und Bogen, die Bergwacht mit Einsatzleiter sowie die Straßenmeisterei Straubing und die Autobahnmeisterei Kirchroth.