Einsatz in Passau
Polizei deckt Welpenschmuggel auf
25. Dezember 2022, 10:50 Uhr aktualisiert am 25. Dezember 2022, 11:30 Uhr
In Passau hat die Polizei an Heiligabend einen Welpenschmuggel aufgedeckt. Die beiden Hunde seien noch viel zu jung für den Verkauf gewesen.
Bei der Polizei ging gegen 11.30 Uhr ein Notruf ein, dass mehrere Menschen auf einem Supermarktparkplatz in der Neuburger Straße gerade Hunde verkaufen sollen. Die Polizei übrprüfte die Personen wenig später. Dabei stellte sich laut Angaben der Polizei heraus, dass einer der Leute, eine 29-jährige slowenische Staatsangehörige, zwei Mischlingshundewelpen aus Slowenien nach Deutschland gebracht habe und sie an zwei Niederländer im Alter von 28 und 62 Jahren verkaufen wollte.
Die Welpen sind erst acht Wochen alt und gechipt. Die Verkäuferin hatte auch EU-Pässe für die Tiere dabei. Da die beiden Welpen noch nicht 15 Wochen alt sind und keine Tollwutimpfung haben, stellt dies eine Ordnungswidrigkeit dar. Das zuständige Veterinäramt ordnete die Sicherstellung der Hundewelpen sowie die Erhebung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 2.500 Euro an.
Die Hundeverkäuferin war mit der Herausgabe der Welpen nicht einverstanden, teilte die Polizei mit. Daher mussten die Hunde beschlagnahmt und die Frau kurzfristig gefesselt werden. Verletzt wurde niemand. Die Hunde kamen in ein Tierheim und die Frau musste eine Sicherheitsleitung zahlen.