Mutmaßliche Schleuser festgenommen

Bundespolizei greift 30 Asylsuchende bei Kirchdorf am Inn auf


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30 Migranten wurden in den Kleintransporter gepfercht.

Von Redaktion idowa

Die Bundespolizei hat am Sonntag auf der B12 bei Kirchdorf am Inn eine gefährliche Schleusung von 30 Türken beendet.

Zwei Schleuser hatten sie laut Polizeibericht in einen Kleintransporter mit polnischer Zulassung gepfercht und sind über die Grenze gefahren. An der stationären Kontrollstelle seien sie um 17.20 Uhr von der Polizei aufgehalten worden.

Der 24-jährige ukrainische Fahrer und sein 31-jähriger Begleiter sollen sich mit ukrainischen Reisepässen und polnischen Aufenthaltstitel ausgewiesen haben. Im Laderaum fanden die Beamten laut Polizeibericht 30 Türken, darunter 12 Kinder.

Der Gesundheitszustand der Asylsuchenden sei stabil. Erforderliche Einreisedokumente haben sie nicht vorzeigen können. Deshalb habe die Bundespolizei die mutmaßlichen Schleuser festgenommen. Die Polizei ermittelt gegen sie wegen Einschleusens von Ausländern unter einer schweren Gesundheitsgefährdung. Sie werden am Montag einem Haftrichter vorgeführt.

Ob die illegal eingereisten Menschen bleiben dürfen, sei noch unklar. Die Strafmündigen sollen Anzeigen wegen unerlaubter Einreisen bekommen haben.

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Im Laderaum des Kleintransporters steht "Migrant Taxi".

Erst vergangenen Freitag meldete die Bundespolizei Passau, dass die Beamten innerhalb von drei Tagen entlang der niederbayerisch-österreichischen Grenze insgesamt 234 Migranten und 23 Schleusungen festgestellt haben. In Steinach sollen Schleuser 46 Asylsuchende ausgesetzt haben. Die Bundespolizei griff die illegal eingereisten Menschen auf und brachte sie ins Ankerzentrum Deggendorf.