Ausstellung im Domgymnasium

"Wenn Steine sprechen könnten"

Jüdisches Leben in Freising vor und nach 1933


Das Geschäftshaus der jüdischen Familie Holzer (M.) vor 1933 und das Geschäftshaus heute. Ehrbare Bürger wurden über Nacht zu Verfolgten.

Das Geschäftshaus der jüdischen Familie Holzer (M.) vor 1933 und das Geschäftshaus heute. Ehrbare Bürger wurden über Nacht zu Verfolgten.

Mit einem Festakt in der Aula des Domgymnasiums wurde am Sonntagnachmittag die Ausstellung "Wenn Steine sprechen könnten" eröffnet. Die Präsentation zeigt das jüdische Leben in Freising vor und zur Zeit des Nationalsozialismus am Beispiel von 15 Bürgern, die in der Domstadt lebten, zwei von ihnen waren ehemalige Schüler der Schule. Alle Redner waren sich einig: "Aufrütteln wird immer wichtig sein!", wie es Landrat Josef Hauner in seinem Grußwort ausdrückte. Ehrengäste waren die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h. c. Charlotte Knobloch, und Dr. Ludwig Spaenle. Für die musikalische Gestaltung sorgten in hervorragender Weise Mihaela Rogojan am Flügel und Martin Matos Mendoza mit seinem Violoncello.

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