Altenerding: Aufmerksamer Nachbar vertreibt Fahrraddieb

Am Sonntagmorgen gegen 5.30 Uhr befand sich ein 44-jähriger Altenerdinger auf seinem Balkon, als er hinter dem zum Haus gehörenden Mülltonnenhäuschen Werkzeuggeräusche hören konnte. Nach eigenen Angaben hatte er die Nacht zuvor ‚gut gefeiert' und wollte nur noch eine Zigarette rauchen, bevor er zu Bett ging. Durch die Geräusche aufmerksam geworden ließ er dann einen kurzen Schrei los und konnte nur noch beobachten, wie ein offensichtlich junger Mann mit gelber Jacke bekleidet davon lief. Später stellte der aufmerksame Erdinger dann fest, dass sich hinter dem Müllhäuschen ein hochwertiges E-Bike befand, an dessen Schloss sich der Dieb in spe zu schaffen gemacht hatte. Er informierte die Polizei, welche das nunmehr ungesicherte Rad zur Eigentumssicherung sicherstellte. Nur wenig später rief dann eine 76-jährige Rentnerin auf der Dienststelle an, um den Diebstahl ihres E-Bike bei der Polizei mitzuteilen. Sie konnte schnell von ihrem Schrecken befreit werden und zeigte sich hocherfreut über das unerwartete Ostergeschenk, als sie wenig später ihr Fahrrad bei der Polizei abholte. Den Wert des angegangenen Rades bezifferte sie auf circa 2.100 Euro, der tatsächliche Schaden liegt allerdings lediglich im Bereich von circa 50 Euro für ein neues Fahrradschloss. Anhand der Spuren konnte festgestellt werden, dass der Täter versucht hatte, mittels einer Akku-Flex das Fahrradschloss aufzuschneiden, wobei er aber durch seinen unerwarteten Beobachter gestört wurde.

Altenerding: Opferstockdiebe festgenommen

Über inzwischen mehrere Monate wurde in der Katholischen Kirche in Altenerding festgestellt, dass die Opferstockeinnahmen für die Kerzen deutlich rückläufig waren. Daher wurde die Polizei eingeschaltet und Überwachungsmaßnahmen installiert, die Hinweise auf drei erwachsene Täter ergaben, die offensichtlich das Geld aus dem Opferstock entwendeten. Als zwei der drei Verdächtigen sich gestern wieder in der Kirche aufhielten, wurden sie vom dortigen Meßner erkannt und konnten wenig später durch die herbeigerufene Polizei festgenommen werden. Sie führten eine größere Menge Münzgeld und diverses Tatwerkzeug mit und konnten auch Anhand des bereits gesicherten Materials eindeutig als die Opferstockdiebe identifiziert werden, wobei sie die Taten bis zuletzt bestritten. Nach Rücksprache mit der StA Landshut wurden beide Erkennungsdienstlich behandelt und anschließend wieder entlassen. Der Schaden insgesamt dürfte im Bereich um 200 Euro liegen.