Hilfe für Menschen in Krisengebieten

One Step Further zieht Bilanz

Verein nennt Gründung eines Dachverbands als wichtigstes Ziel


Die Vorstandschaft des Vereins One Step Further im Beisein von Geschäftsführerin Evi Zwehn (4. v. r.) von der Firma EMC Kampfmittelbeseitigung.

Die Vorstandschaft des Vereins One Step Further im Beisein von Geschäftsführerin Evi Zwehn (4. v. r.) von der Firma EMC Kampfmittelbeseitigung.

Der Verein One Step Further (OSF) gab bei der Jahresversammlung, die am Donnerstagabend im Landgasthof Lintsche in Zustorf stattfand, einen Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr. OSF hat es sich zur Aufgabe gemacht, nachhaltige Hilfe für Menschen in Krisengebieten zu gewähren. In diesem Jahr steht der Zusammenschluss eines Dachverbandes auf der Agenda des Vereins. Dem Bericht des Vorsitzenden Hanspeter Hollack zufolge zählt der Verein OSF derzeit 18 Mitglieder. Mit einem Tag der offenen Tür habe man im vergangenen Jahr erstmals an den Weltminentag erinnert. "Alle Besucher haben großes Interesse gezeigt und waren erstaunt, wo überall Gefahren lauern", so der Vorsitzende. Aufgrund der großen Resonanz findet auch in diesem Jahr am 4. April wieder ein Weltminentag mit einem großen Rahmenprogramm statt. Unter anderem wird auch eine Minensuche nachgestellt. Ein Riesenerfolg sei auch das erstmals durchgeführte Weinfest gewesen, sodass man ein solches auch in diesem Jahr, und zwar am 3. Oktober, geplant habe. Damit man den aktuell aufgelegten Flyer des Vereins in der Ausländerbehörde im Landratsamt auslegen könne, wird dieser derzeit ins Arabische übersetzt. Als wichtigstes Ziel in diesem Jahr definierte Hollack die Gründung eines Dachverbandes, um das Anforderungsprofil des Auswärtigen Amtes zu erfüllen. Wie Hollack ausführte, wird es für die kleinen Vereine immer schwieriger, Fördergelder beim Auswärtigen Amt zu generieren. Mit der Stiftung Sankt Barbara aus Munster in Niedersachsen sowie mit Demira in Sauerlach bei München hätten bereits erste Gespräche stattgefunden. Es sei geplant, "dass alle Organisationen in diesem Dachverband vertreten sind", so Hanspeter Hollack.

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