Groß gefeiert wurde die Einweihung der total sanierten drei Schanzen des Skiclub Auerbach. Pfarrerin Regine Weller und Pfarrer Gregor Bartkowski nahmen die Segnung vor. Bartkowski sagte, es sei ein außergewöhnlicher Anlass, einmal eine Skischanze einweihen zu können. Er ist seit jeher großer Fan des Skispringens und sprachlos bei diesem tollen Anblick. So hieß es dann auch passend, "die auf den Herren hoffen, denen wachsen wie Adler Flügel" und die Jung- Adler des Vereins zeigten dann gleich auch erste Sprünge nach der Segnung. In den Fürbitten, die von jungen Skispringern vorgetragen wurden, wurde auf Gemeinschaft, Freundschaft und Fairness an diesem Ort eingegangen. Die Kantorin der Kirche aus Landshut Evelin Rieß trug gesanglich mit Gitarre begleitet irische Segenswünsche bei. Die Vorsitzenden Monika Schwarzbözl und Claudia Joos berichteten von den fünf Jahren der aufwändigen Sanierung, bei dem sogar ein Industriekletterer zum Einsatz kam. Ein Mammutprojekt war dabei der Aufsprunghügel. 2019 wurde die Schanze dann mit den Matten aus Finnland wieder grün. Zur Verlegung war extra der finnische Firmenchef eingeflogen. Die Gesamtkosten von 210 000 Euro wären ohne Zuschüsse durch den Markt mit 75 000 Euro, durch den Landkreis und BLSV aber nicht zu meistern gewesen. 48 Kubikmeter Beton, 760 Quadratmeter Matten, 9500 Kabelbinder, und 580 Gitterroste wurden in sagenhaften 4583 ehrenamtlichen Stunden verbaut. Die Gitterroste wogen insgesamt 17,4 Tonnen und mussten mühsam auf den Berg gebracht werden. 50 % der ehrenamtlichen Stunden erbrachten dabei vier Männer: Rudi Heilmeier, Markus Baumgartner, Uli Baumgartner und Hans Bauer. Ihnen und allen anderen gebühre der große Respekt und Dank. Bürgermeister Christian Pröbst, der bei Planung und Ausführung behilflich war, war beeindruckt von der Power, die hier vom Verein an den Tag gelegt wurde und die Sanierung der Anlage zu einem vollen Erfolg werden ließ.