Frühjahrskonzert des Männerchors

Hochgenuss mit Gänsehautmomenten


Der Männerchor mit Christian Rott am E-Piano.

Der Männerchor mit Christian Rott am E-Piano.

Das Eröffnungslied des Salonorchesters Hohenpolding unter Leitung von Anton Gerbl brachte es auf den Punkt, in welchen Genuss die zahlreichen Gäste beim Frühjahrskonzert des Männerchors kommen sollten: "Das gibt's nur einmal, das ist zu schön, um wahr zu sein". Der Vorsitzende des Männerchors, Max Kammerer, versprach einleitend wieder ein von Gesamtleiter Christian Rott "fein zusammengestelltes Programm" und freute sich, dass auch Mitglieder der Liedertafel Erding gekommen waren. Die Texte zu den Melodien aus den 20er- und 30er-Jahren kannten viele Zuhörer, wie man schön an den sich bewegenden Lippen erkennen konnte. So startete der Männerchor sehr beschwingt mit "Freund, ein guter Freund" in den Abend. Der singende Zahnarzt Dr. Norbert Hartmann empfahl in seinem Reklamelied für die alten Herren "Nehm'n Sie n'Alten", bevor das Salonorchester zum Tango lud. Der Kirchenchor Wartenberg mit den bekannten Solosängern Stephanie Weltrich-Streit, Helga Lechner, Peter Bisaha und Markus Kunzendorf intonierte gar herrlich eine kleine Frühlingsweise. Es folgte einer der ganz besonderen Höhepunkte des Abends. Zum komischen Terzett "Der drei Schnupfer", Komposition und Arrangement von Max Höhnerlein, hatten sich Tenor Max Kammerer, Schauspieler und Bariton Werner Perret und Bass Peter Bisaha als Schnupf, Lupf und Zupf eingefunden. Was die drei boten, war nicht nur gesanglich, sondern auch mimisch vom Feinsten und es gab zu Recht langanhaltenden Applaus. Der Männerchor Wartenberg stimmte die zwei Lieder "Liebling, mein Herz lässt dich grüßen" und "Bel ami" an, bevor Peter Bisaha seinen großen Soloauftritt hatte. Zuerst grüßte er die Herzen der stolzesten Frauen und überreichte dazu eine rote Rose, dann entfesselte er mit dem Stück "In der Bar zum Krokodil" Beifallsstürme der Zuhörer. Wobei das Salonorchester dabei einen großen Anteil hatte, versetzte es doch das Publikum für den exotischen Barbesuch in orientalische Stimmung. Sehr gut kamen auch die nächsten beiden Nummern an: Wer kennt ihn nicht, den Ohrwurm "Der kleine grünen Kaktus" und die "Klänge der Freude", für die erneut der Kirchenchor sorgte.

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