Rettung mit Hubschrauber

Blinde 44-Jährige verirrt sich auf den Gleisen bei Neufahrn


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Eine 44-jährige erblindete Österreicherin hat sich am Sonntagnachmittag auf die Gleise zwischen Neufahrn und Pulling verirrt. Die Bundespolizei ist mit einem Hubschrauber ausgerückt, um sie zu finden. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am späten Sonntagnachmittag gegen 16 Uhr wurde die Bundespolizeiinspektion München von der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn über eine Person auf den Gleisen zwischen dem Bahnhof Neufahrn bei Freising und dem Haltepunkt Pulling informiert. Die Meldung stammte von einem Triebfahrzeugführer der S-Bahn-Linie S1, der die Person im Gleisbereich entdeckt hatte, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Bundespolizeiinspektion München reagierte umgehend auf die Meldung und veranlasste die Sperrung des betroffenen Streckenabschnitts. Mehrere Streifen der Bundespolizei sowie der Polizeiinspektion Neufahrn wurden sofort zum Einsatzort entsandt. Zusätzlich wurde der Polizeihubschrauber der Fliegerstaffel Oberschleißheim eingesetzt, um das Gebiet aus der Luft zu durchsuchen.

44-jährige Erblindete verirrt sich auf die Gleise 

Dank des schnellen Eingreifens konnte der Polizeihubschrauber die Person rasch lokalisieren. Um die Sicherheit der Person bis zum Eintreffen der Bodenkräfte zu gewährleisten, landete der Hubschrauber in der Nähe. Bei der Person handelte es sich um eine 44-jährige Österreicherin, die aufgrund ihrer Blindheit unverschuldet in den Gefahrenbereich geraten war. Eine Streife der Polizeiinspektion Neufahrn begleitete die Frau anschließend sicher zu ihrem Wohnort zurück.

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Einsatzmaßnahmen wurde die Streckensperrung durch die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn wieder aufgehoben. Die Sperrung dauerte etwa 40 Minuten und führte zu Ausfällen und Verspätungen im Zugverkehr. 

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