Gegen 12:05 Uhr ereignete sich am Donnerstag auf der A9, etwa zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Allershausen, ein folgenschwerer Verkehrsunfall mit fünf Lastwagen. Nach ersten Erkenntnissen mussten zwei 40-Tonnen-Sattelzüge verkehrsbedingt auf der rechten Fahrspur anhalten. Ein nachfolgender 12-Tonnen-Lastwagen und zwei weitere 40-Tonnen-Sattelzüge prallten dann in die stehenden Sattelzüge. Wer auffuhr beziehungsweise aufgeschoben wurde, ist momentan Bestandteil der Ermittlungen. Alle Unfallbeteiligten waren zwischen 27 und 54 Jahre alt. Durch den Zusammenstoß wurde ein Lastwagenfahrer schwer und zwei weitere mittelschwer verletzt. Zwei weitere blieben unverletzt. Wegen der Landung von zwei Rettungshubschraubern wurde die Autobahn für etwa eine Stunde komplett gesperrt. Danach konnte der Verkehr auf der linken Fahrspur frei gegeben werden. Wegen ausgelaufenem Motorenöl musste das Wasserwirtschaftsamt verständigt werden, da eine Verunreinigung des Grundwassers nicht auszuschließen war. Auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens staute es sich zeitweise bis zum Kreuz Neufahrn zurück. Die Freiwillige Feuerwehr Allershausen war zur Bergung der Verletzten und zur Absicherung der Unfallstelle unterstützend vor Ort. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 100.000 Euro. Die Fahrbahn konnte erst gegen 17:15 Uhr abschließend geräumt werden.