Insgesamt rund 5000 Fans feierten am Freitag und Samstag beim 11. Red Corner Festival (RCF) im Gewerbegebiet Degernpoint ihre Bands. Sie ließen bei gutem Wetter ihre Musikhelden hoch leben. Obendrein wurde das Festival seinem Anspruch gerecht: Es soll nicht immer größer und kommerzieller werden. Vielmehr soll es ein Festival für Jugendliche ab 14 Jahren mit zivilen Preisen sein und bleiben.

Stadtjugendpfleger Robert Achhammer resümierte: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf - und heilfroh, dass das Wetter so gut hergehalten hat. Dann bin ich sehr stolz auf meine vielen ehrenamtlichen, überwiegend jugendlichen Helfer. Sie haben einen super Job gemacht. Es steckt einfach viel Herzblut in unserem Festival!". Zur Sicherheitslage merkte Achhammer an: "Es verlief alles sehr friedlich. Es gab keine größeren Probleme".

Das Herzstück des RCF waren wieder die Bands. Die Mischung zwischen lokalen Gruppen und internationalen Stars wurde beibehalten. "Wir wollen mit dem Red Corner auch jungen regionalen Bands eine Plattform geben" so Achhammer.

Der Freitag gehörte dem Hip-Hop, während der Samstag im Zeichen des Rock/Metal stand. Die Freitags-Headliner "Die Vamummtn" aus Österreich wurden frenetisch gefeiert. Es tönte im Wiener Slang von der Bühne: "Hey Moosburg, saugeil is da bei euch". Beim Samstag-Headliner "Caliban" kamen die Schwermetaller auf ihre Kosten. Viele weitere Profi-Bands enterten die Bühne. So sorgten beispielsweise die italienische Poppunk-Band "Vanilla Sky" oder das Berliner Pop-Rock-Comedy-Duo "Keule" für Begeisterungsstürme.

Doch auch die regionalen Bands waren den Besuch wert: Es trat beispielsweise der talentierte Songwriter Jan Suchanek aus Wartenberg zum zweiten Mal in Folge auf. Der Moosburger Band "Die Zickenden Tightbomben" gelang es sogar, am Nachmittag viele Besucher vom Campingplatz auf das Gelände zu locken.

Die Bilanz der Polizei zum Red-Corner-Festival finden Sie hier.