Der Segelflug mit Modellflugzeugen ist eine besondere Disziplin. Ohne Motor-Unterstützung bleibt das ferngesteuerte Flugzeug nur dann lange in der Luft, wenn Aufwinde genutzt und Abwinde vermieden werden. Außerdem hat der Pilot nur einen Versuch, um eine punktgenaue Landung hinz bekommen. Genau darum geht es bei dem Seglerwettbewerb des MBC "Ikarus" Mainburg". Der Spaß steht dabei im Vordergrund. Es gilt, einen Segelflug nach genau 200 Sekunden möglichst dicht an einer markierten Ziellinie zu beenden. Heuer starteten 13 Piloten mit ihren Segelflugmodellen. Es war die ganze Bandbreite vertreten, vom Hightech-Gerät mit vier Meter Spannweite bis hin zum einfachen Schaumstoff-Modell, das nur knapp 1,40 Meter misst. Auch die vier jüngsten Vereinsmitglieder im Alter von acht bis zwölf Jahren traten an - und sie räumten ab: Andreas Stanglmeier hat als Jüngster den dritten Platz erflogen und erreichte 1890 von 2000 möglichen Punkten. Michael Lehmann hat sich mit nur wenigen Wochen Flugerfahrung den siebten Platz gesichert und Christoph Ziegler sowie Raphael Eder konnten sich im hinteren Mittelfeld platzieren. Damit wurde auch bewiesen, dass man sich den Erfolg nicht unbedingt mit aufwändigem Fluggerät erkaufen kann, sondern der Pilot die entscheidende Rolle spielt. Vorsitzender Axel-Gerd Weber hat sich gefreut, jedem der Nachwuchs-Piloten einen Pokal überreichen zu können und hofft, dass die Begeisterung für das Hobby Modellflug durch solche Erfolgserlebnisse weiter gesteigert wird. Wer es selber einmal ausprobieren möchte, kann sich bei ihm unter 0151-58174123 melden. Der Verein besitzt Schulungsflugzeuge, die risikolose Schnupperflüge erlauben.