Mainburg

Polizei zieht nach dem Gallimarkt Bilanz


Der Mainburger Gallimarkt mit der großen Gewerbeschau samt Hopfenfachausstellung war auch in diesem Jahr wieder ein Besuchermagnet.

Der Mainburger Gallimarkt mit der großen Gewerbeschau samt Hopfenfachausstellung war auch in diesem Jahr wieder ein Besuchermagnet.

Von Polizei

Für die Mainburger Polizei war auch der diesjährige Gallimarkt wieder ereignisreich, wenngleich sich die Sicherheitsstörungen im überschaubaren Rahmen hielten und sich keine schwerwiegenden Vorfälle ereigneten.

Das hohe Verkehrsaufkommen an den Volksfesttagen führte zu spürbaren Behinderungen. Die ausgewiesenen Parkmöglichkeiten wurden gut angenommen. Trotz des angebotenen Parkraumes und des Gallimarktexpresses ignorierten einige Autofahrer die Halteverbotszeichen und mussten gebührenpflichtig verwarnt werden. Wegen der erheblichen Behinderung des Verkehrs mussten zwei Autos sogar abgeschleppt werden. Bei zwei Autofahrern wurden im Rahmen der Kontrollen festgestellt, dass sie alkoholisiert waren. Blutentnahme, Bußgeld und Fahrverbot dürften für sie bleibende Erinnerungen an den diesjährigen Gallimarkt sein.

Wie im letzten Jahr fielen auch heuer wieder erheblich alkoholisierte Jugendliche auf. Zwei 13- und 14-Jährige wurden mit jeweils ca. 1 Promille den Erziehungsberechtigten übergeben. Eine 16-Jährige wurde wegen des übermäßigen Alkoholkonsums ohnmächtig und mußte ärztlich behandelt werden. Garagenwände und Gartenzäune waren die "Opfer" von Wildbieslern. Insgesamt wurden dabei elf Männer ertappt. Sie werden wegen einer Ordnungswidrigkeit angezeigt und müssen mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen.

Leider hatten sich zum Volksfestausklang am Montagabend zwei Gäste aus dem Landkreis Freising nicht mehr im Griff. Sie waren erkennbar alkoholisiert. Als einer von den beiden eine Werbefahne von einen Aussteller entwenden wollte und zur Rede gestellt wurde, kam es zu Beleidigungen sowohl gegenüber dem Sicherheitsdienstmitarbeiter als auch gegenüber den einschreitenden Polizeibeamten. Dennoch kann aus polizeilicher Sicht trotz der hohen Besucherzahl sowohl in den Festzelten als auch auf dem Ausstellungsgelände von einem insgesamt friedlichen Verlauf ohne größere Sicherheitsstörungen gesprochen werden.