Mehrere Wohnungen durchsucht
Polizei nimmt Drogendealer in Mainburg hoch
22. April 2020, 13:03 Uhr aktualisiert am 22. April 2020, 13:03 Uhr
Am Montagmorgen haben Drogenfahnder mehrere Wohnungen in Mainburg durchsucht und eine große Menge Drogen gefunden. Die Beamten nahmen die Wohnungen regelrecht auseinander, was auch die Feuerwehr auf den Plan rief.
Die Ermittlungen der Mainburger Polizei hatten sich bereits über mehrere Wochen hingezogen, als das Amtsgericht Regensburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg mehrere Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen im Raum Mainburg erließ. Bei den Durchsuchungen waren Beamte der PI Mainburg, Drogenfahnder der Kriminalpolizei Landshut sowie ein Rauschgifthund im Einsatz.
Weil sie nicht freiwillig aufmachen wollten, mussten die Beamten die Wohnungstüren der Tatverdächtigen gewaltsam öffnen, heißt es in dem Bericht. Bei der Durchsuchung der Räumlichkeiten fanden die Beamten schließlich ein "buntes Sortiment an Betäubungsmittel". Sie stellten die Drogen sicher.
Neben mehreren hundert Gramm Marihuana und Haschisch fand die Polizei auch Crystal Meth sowie Amphetamin im zweistelligen Grammbereich. Gleichzeitig beschlagnahmten die Beamten einen mittleren vierstelligen Eurobetrag, der vermutlich aus den Drogengeschäften der Dealer stammt.
Die Vermutung, dass ein Tatverdächtiger Rauschgift unter den Dachsparren versteckt haben könnte, rief auch noch die Feuerwehr Mainburg auf den Plan. Die Einsatzkräfte mussten mit der Drehleiter anrücken, damit die Ermittler die Verstecke überprüfen konnten.
Die Tatverdächtigen sind im Alter zwischen 20 und 37 Jahren und wohnen alle in Mainburg. Die Dealer hatten laut Polizei eine beträchtliche Anzahl von männlichen und weiblichen Kunden, die teilweise noch im heranwachsenden Alter waren. Gegen die Abnehmer der Drogen laufen parallel mehrere Ermittlungsverfahren.