Biotopverbund

Neuer Brotzeitplatz für Kiebitze und Co. im Abenstal

Auf einer städtischen Fläche im Abenstal bei Meilenhofen wurde im Rahmen des Biotopverbundprojekts Mainburg eine Wassermulde hergestellt, die zukünftig das Nahrungsangebot für Wiesenbrüter verbessern soll.


Mainburgs Bürgermeister Helmut Fichtner (links), VöF-Mitarbeiterin Veronika Stiglmaier und der Umweltbeauftragte der Stadt Mainburg, dritter Bürgermeister Konrad Pöppel,schauten sich gemeinsam die neu angelegte Seige im Abenstal an.

Mainburgs Bürgermeister Helmut Fichtner (links), VöF-Mitarbeiterin Veronika Stiglmaier und der Umweltbeauftragte der Stadt Mainburg, dritter Bürgermeister Konrad Pöppel,schauten sich gemeinsam die neu angelegte Seige im Abenstal an.

Von Redaktion Hallertau

Der Speiseplan von Wiesenbrütern besteht hauptsächlich aus Bodenlebewesen wie Regenwürmer, die sich in feuchten Wiesen oder an nassen Bodenstellen viel leichter aus dem Boden picken lassen. Der Verlust solcher wertvoller Strukturen in der Kulturlandschaft ist mit ein Hauptgrund der zu einem deutschlandweiten, drastischen Bestandsrückgang von Kiebitz, Brachvogel und Co. um knapp 90 Prozent in den letzten 50 Jahren führte, heißt es in einer Mitteilung des Landschaftspflegeverbands Kelheim VöF. Diese negativen Entwicklungen seien auch im Abenstal zu sehen, wo 1992 noch immerhin fünf Brutpaare kartiert wurden, bei einer Untersuchung 2022 wurden hingegen nur noch Einzeltiere gesehen, die vermutlich auf dem Durchzug Pause im Abenstal machen.

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