Zugunsten Sea-Eye

Mainburger Schaufenster-Kunstparcours wird konkret

Die Mainburger Ortsgruppe konnte bereits drei Rettungstage auf See für die Rettungsorganisation Sea-Eye finanzieren. Nun sollen mit einer neuen Aktion weitere folgen.


Erste Planungen bei der Sea-Eye-Ortsgruppe um den ehemaligen Kunstlehrer Joachim Tschacher.

Erste Planungen bei der Sea-Eye-Ortsgruppe um den ehemaligen Kunstlehrer Joachim Tschacher.

Von Redaktion Hallertau

Nachdem der Schaufensteraufruf im Januar von Erfolg gekrönt war, plant die Mainburger Ortsgruppe der Rettungsorganisation Sea-Eye eifrig an der dritten Auflage des Schaufenster-Kunstparcours in der Innenstadt. Die Aktiven hoffen wieder auf eine große Resonanz und Spendenbereitschaft in der Bevölkerung, immerhin konnten durch mehrere Aktionen bereits drei Rettungstage auf See finanziert werden.

Durch die explodierenden Kosten sind die Preise für Schiff, Mannschaft und Verpflegung enorm gestiegen. "Leben retten ist nicht umsonst" - unter diesem Slogan sind heuer junge Künstler im Alter von acht bis 18 Jahre dran.

Arbeiten von Schülern aus der Region zu sehen

Ausgestellt werden Schülerarbeiten der Grundschule Sandelzhausen und der Hallertauer Mittelschule, der Realschule und des Gabelsberger Gymnasiums in Kombination mit einer Bilderausstellung von Sea-Eye. Einige der Schülerarbeiten können erworben werden, der Erlös geht an Sea-Eye. Auch auf der Internetseite der Gruppe Mainburg kann gespendet werden: www.sea-eye.org/gruppe-mainburg. Geplant ist der Kunstparcours von 16. März bis 7. April, der Termin ist absichtlich später gewählt als in den vergangenen Jahren. So soll der Schaufensterbummel noch bei Tageslicht zum Kunsterlebnis werden.

Sea-Eye ist eine vor neun Jahren in Regensburg gegründete Hilfsorganisation zur Rettung von in Seenot geratenen, meist geflüchteten Menschen im Mittelmeer. Gründer Michael Buschheuer hat den Brückenpreis der Stadt Regensburg erhalten, Joachim Tschacher von der Mainburger Ortsgruppe den Integrationspreis des Landkreises Kelheim.