Hochwasser
Mainburg ist mit einem blauen Auge davongekommen
3. Juni 2024, 16:37 Uhr
Die Abens war längst über ihre Ufer getreten, das Volksfestgelände geflutet, und Grundwasser drückte in viele Keller. Dazu fiel auch noch der Strom aus. Ein neuralgischer Punkt ist und bleibt beim Hochwasser stets der Promenadenweg. Am frühen Abend entspannte sich aber die Lage - sehr zur Erleichterung des Krisenstabes und der rund 340 im Einsatz befindlichen Helfer - aufgrund deutlich nachlassender Regenfälle und positiver Signale vom Pegel Au relativ schnell.
Bei einem prognostizierten Wasserstand von vier Metern im Worst Case wären Vorbereitungen für mögliche Evakuierungsmaßnahmen getroffen worden, unter anderem mit Feldbetten in der Mittelschul-Turnhalle. Noch während der Pegel Mainburg im Laufe des Sonntag die Meldestufe 1 unterschritten hat, rief der Landkreis vor allem mit Blick auf die Donau den Katastrophenfall aus. Am Pegel Neustadt stieg der Wasserstand kontinuierlich, und in Kelheim war schon die Meldestufe 4 überschritten.
In Weltenburg sowie Staubing sind bereits meterhohe Hochwasserwände zum Schutz der Wohnhäuser aufgebaut. Bereits am Sonntag erfolgte durch die Mainburger Feuerwehr der Transport nicht mehr benötigter Sandsäcke vor Ort sowie zusätzlich abgefüllter Margen nach Kelheim sowie in den Nachbarlandkreis Pfaffenhofen, die dort für Ilmendorf bestimmt waren.
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