Hochwasser

Mainburg ist mit einem blauen Auge davongekommen

Mit einem blauen Auge davongekommen ist die Stadt Mainburg beim Hochwasser, das seinen Scheitel am Samstag gegen 17 Uhr mit 2,84 Metern erreichte, wie auch Feuerwehrkommandant Erwin Plescher zu bestätigen wusste.


Der an die Abens angrenzende Volksfestplatz in Mainburg glich einem See.

Der an die Abens angrenzende Volksfestplatz in Mainburg glich einem See.

Die Abens war längst über ihre Ufer getreten, das Volksfestgelände geflutet, und Grundwasser drückte in viele Keller. Dazu fiel auch noch der Strom aus. Ein neuralgischer Punkt ist und bleibt beim Hochwasser stets der Promenadenweg. Am frühen Abend entspannte sich aber die Lage - sehr zur Erleichterung des Krisenstabes und der rund 340 im Einsatz befindlichen Helfer - aufgrund deutlich nachlassender Regenfälle und positiver Signale vom Pegel Au relativ schnell.

Bei einem prognostizierten Wasserstand von vier Metern im Worst Case wären Vorbereitungen für mögliche Evakuierungsmaßnahmen getroffen worden, unter anderem mit Feldbetten in der Mittelschul-Turnhalle. Noch während der Pegel Mainburg im Laufe des Sonntag die Meldestufe 1 unterschritten hat, rief der Landkreis vor allem mit Blick auf die Donau den Katastrophenfall aus. Am Pegel Neustadt stieg der Wasserstand kontinuierlich, und in Kelheim war schon die Meldestufe 4 überschritten.

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Hochwasser auch bei den Firmen HAIX und Hopsteiner.

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Der Pegel Mainburg, bevor die Abens über die Ufer trat und das Wasser auch bis ins Feuerwehrhaus (im Hintergrund) vordrang.

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Auch das BRK half tatkräftig beim Sandsacktransport mit.

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Land unter im Mainburger Süden beim Heizkraftwerk.

In Weltenburg sowie Staubing sind bereits meterhohe Hochwasserwände zum Schutz der Wohnhäuser aufgebaut. Bereits am Sonntag erfolgte durch die Mainburger Feuerwehr der Transport nicht mehr benötigter Sandsäcke vor Ort sowie zusätzlich abgefüllter Margen nach Kelheim sowie in den Nachbarlandkreis Pfaffenhofen, die dort für Ilmendorf bestimmt waren.

Alle aktuellen Informationen zum Hochwasser in Ostbayern finden Sie unter idowa.de/hochwasser/