Die Pandemie hat die Aktivität der Feuerwehr Attenhofen gesellschaftlich zwar kurz eingeschränkt, aber nach der Aufhebung der Einschränkungen ist man wieder "voll da", wie der Bericht von Vorsitzendem Paul Summerer kürzlich auf der Jahreshauptversammlung zeigte. Und auch was den Dienstbetrieb angeht, ist die Wehr gut aufgestellt. Man konnte sich über eine Reihe von Neuaufnahmen aktiver Kameraden freuen.

Kommandant Marco Schneider berichtete über ein einsatzreiches Jahr. Die Floriansjünger wurden zu insgesamt 19 Einsätzen gerufen. Zwei Mal wurde die Wehr zu Brandeinsätzen alarmiert, einen Einsatz gab es zur Unterstützung des Rettungsdienstes, fünf freiwillige Tätigkeiten sowie elf Alarmierungen zur technischen Hilfeleistung wurden von den Floriansjüngern abgearbeitet. Hierbei blieb insbesondere das Starkregenereignis vom 5. Juni vergangenen Jahres in Erinnerung, bei dem man zusammen mit den Kameraden aus Pötzmes, Oberwangenbach und Mainburg stark gefordert war und den vielen betroffenen Anwohnern schnell und effektiv Hilfe leisten konnte.

Aktiv und gut gerüstet

Ab April 2022 konnte der Übungsbetrieb bei den Aktiven nach der Corona-Pause wieder regulär aufgenommen werden. Hierbei wurden neun Übungen durchgeführt, wobei sich im Schnitt 16 Aktive an jeder angesetzten Einheit beteiligten. Für die Zukunft gut gerüstet zeigt sich die Feuerwehr auch durch die Anschaffung eines Waldbrandsatzes.

Marco Schneider konnte dann vier Nachwuchskräfte sowie drei Quereinsteiger offiziell in die Reihen der Aktiven per Handschlag aufnehmen. Die Gesamtzahl der Aktiven hat sich damit auf 40 erhöht.

Gute Jugendarbeit

Zweiter Kommandant und Jugendwart Timo Lambertsen, der online zugeschaltet war, berichtete im Anschluss über die geleistete Arbeit der Jugendfeuerwehr sowie der MTA-Grundausbildungsgruppe. Die sieben Mitglieder der Jugendfeuerwehr waren bei elf Übungen in voller Stärke präsent und haben erneut den Wissenstest der Jugendfeuerwehr Bayern in den Stufen Silber und Gold erfolgreich abgelegt. Auch beteiligte man sich an der Jugendgroßübung der Jugendfeuerwehr Mainburg zum 50-jährigen Bestehen. Die MTA-Grundausbildungsgruppe umfasst zehn Mitglieder, die an weiteren 18 Übungen, davon unter anderem an der Digitalfunkausbildung in Mainburg, ebenfalls in voller Stärke, teilgenommen haben. Des Weiteren wurden Spezialausbildungen der Technischen Hilfeleistung in Mainburg und das Training an einem Feuerlöschtrainer absolviert.

Im Juli haben insgesamt 17 Jugendliche beider Gruppen am Zeltlager des Kreisfeuerwehrverbandes Kelheim in Teugn teilgenommen. Hierbei legten einige von ihnen auch das Jugendleistungsabzeichen erfolgreich ab. Als Ziele für dieses Jahr steht die Zwischenprüfung der MTA-Grundausbildung an sowie die erneute Teilnahme am Wissenstest der nächsten Stufen. Beide Kommandanten sind mit der Entwicklung der Jugend und den Aktiven sowie den hervorragenden Übungsbeteiligungen mehr als zufrieden.

Vorsitzender Paul Summerer berichtete von der Aufnahme der Aktivitäten ab Juni vergangenen Jahres, als man sich als allererstes an der Fronleichnamsprozession beteiligte.