Am Faschingssonntag haben in Langquaid und in Neustadt an der Donau im Landkreis Kelheim zwei Faschingsumzüge stattgefunden. Laut Polizei verliefen beide Veranstaltungen friedlich - einziger Vorfall: In Langquaid stürzte ein Mann in den Graben, nachdem ihn ein Autofahrer angefahren haben soll.

In Neustadt haben etwa 1.000 Besucher am Faschingsumzug teilgenommen, teilte die Polizei weiter mit. Danach feierten die Narren Volksfestplatz weiter. Dabei sei es zu keinen Zwischenfällen gekommen. Während des Faschingsumzugs in Langquaid waren ungefähr 5.000 Besucher vor Ort. Auch dort stellte die Polizei keine besonderen Vorkommnisse fest.

Gegen 16 Uhr machte sich ein 45-jähriger Mann nach dem Besuch des Langquaider Faschingsumzuges zu Fuß auf den Heimweg. Dabei ging der Mann laut Polizei auf der Verlängerung der Herrnwahlthanner Straße in Langquaid in Richtung Sonnenhof am rechten Fahrbahnrand. Kurz vor dem Sonnenhof wurde der Fußgänger nach eigenen Angaben von einem sich von hinten nähernden Autofahrer touchiert. Er sei danach in den Straßengraben gestürzt und dort bewusstlos liegen geblieben. Passanten fanden den Mann später.

Er sei sehr stark betrunken gewesen und wurde nach dem Vorfall zu seiner Frau gebracht. Daheim angekommen verständigte der Mann die Polizei und berichtete von dem Unfall, bei dem er sich ein Prellung an der Schulter und eine am Sprunggelenk zuzog. Die Verletzungen ließ er im Krankenhaus behandeln. Wie genau das Auto aussah, das den 45-Jährigen touchiert haben soll, konnte der Mann nicht sagen.

Die Polizei bittet die Passanten, die den Fußgänger am Sonntagnachmittag fanden, und etwas zu dem Unfall sagen können, sich unter der Telefonnummer 09441/50420 bei der Polizei zu melden.