Mark Neugebauer im Interview über seinen Vater Henry, einen Holocaust-Überlebenden
"Wir müssen Lehren aus der Geschichte ziehen"
15. Mai 2020, 18:36 Uhr aktualisiert am 15. Mai 2020, 18:52 Uhr
Ende April 1945 hat Henry Hershel Neugebauer den Todesmarsch vom KZ Buchenwald nach Süden überlebt. In Seyboldsdorf gelang ihm damals die Flucht. 1999 kam Neugebauer, der inzwischen schon lange in Kanada lebte, zurück zum Ort seiner Zuflucht in Seyboldsdorf. Später schrieb der Holocaust-Überlebende seine Erinnerungen nieder, die als Vilsbiburger Museumsschrift Nr. 16 unter dem Titel "Liebe im Schatten des Hakenkreuzes" erschienen. Bis vor wenigen Jahren war der ehemalige Leiter des Vilsbiburger Museums, Lambert Grasmann, noch in Kontakt mit Neugebauer. VZ-Recherchen ergaben jetzt, dass Henry Hershel Neugebauer am 6. Februar 2019 in Toronto gestorben ist. Mit seinem Sohn Mark (63) war ein Interview per E-Mail möglich. Mark und seine Frau Sue konvertierten 2009 zum katholischen Glauben und wurden Diakone.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat