Altarraum der Kirche wird neu gestaltet

Sanierung schreitet voran


Die 1:1-Modelle zeigen, wie der Altarraum aussehen wird.

Die 1:1-Modelle zeigen, wie der Altarraum aussehen wird.

Die Generalsanierung der Pfarrkirche in Untervilslern schreitet weiter voran. Da die umfangreichen Arbeiten am Dachstuhl und am Glockenturm vergangenes Jahr beendet werden konnten, steht jetzt die Fertigstellung der Restaurierung des Deckengemäldes und die Umgestaltung des Innenraums auf der Agenda. Im Zuge des Innenausbaus wird der Volksaltar neu aufgebaut und der Altarraum durch eine Vergrößerung zu den Bänken um drei Meter erweitert. Da das Gotteshaus aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden darf und eine Besichtigung der 1:1-Modelle nur von der Kirchentüre aus möglich war, stellte Pfarrer Tobias Rother die Neugestaltung des Altarraumes mit Hilfe von Originalfotos aus der Kirche in der angrenzenden Kapelle vor. Der Neufraunhofener Künstler Josef Sailstorfer entwarf die Planung für die Neugestaltung und wird die Arbeiten ausführen. In der ältesten Kirche im Vilstal, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde, sollen Tradition und eine moderne und funktionelle Neugestaltung erreicht werden. Die Platte des Volksaltares aus Muschelkalk, der in den 60er Jahren eingebaut worden ist, soll wiederverwendet werden, ebenso die Taufschale aus dem Jahre 1634, die aus rotem Marmor besteht und ein Oktogon bildet. Die Altarplatte und die Taufschale werden nun einen neuen Sockel aus fränkischem Muschelkalk bekommen. Der Ambo wird aus demselben Material neu angefertigt. Die Auflagen des Ambo, die neuen Kerzenleuchter und ein Aufbewahrungsort für die heiligen Öle werden aus Bronze gefertigt. Viele Vilslerner Bürger informierten sich über die laufende Neugestaltung ihrer Kirche. Die Sanierungsarbeiten sollen im November abgeschlossen sein, so dass die Vilslerner Katholiken Advent wieder in ihrem Gotteshaus feiern können.

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