Auf Weltreise mit Franz Findig

Kinderstück "Felicitas kunterbunt" aufgeführt


Tanzend erleben die Weltreisenden die Piraten, den Indianerstamm und den schwarzen Kontinent.

Tanzend erleben die Weltreisenden die Piraten, den Indianerstamm und den schwarzen Kontinent.

"Felicitas kunterbunt" - so hieß das Musical, das der Kinder- und Schülerchor Sankt Martin zusammen mit dem Kinderchor Hohenegglkofen am Wochenende in der Aula der Mittelschule präsentierte. Am kommenden Freitag und Samstag kann man die Aufführung im Pfarrsaal von Hohenegglkofen noch einmal ansehen.

Eine abendfüllende szenische Musikaufführung mit Buben und Mädchen vom Kindergartenalter bis zum Jugendlichen - dieses ehrgeizige Vorhaben realisierten die beiden Chöre unter der Leitung von Gunda Lemberger-Tremmel und Tatjana Frangenberg. Anhaltender, stürmischer Applaus dankte den Verantwortlichen und den jungen Spielern am Schluss der Aufführung für ihre liebenswürdige Vorstellung. Nach wochenlangen Probenfleiß und großem Lerneifer gab es für die Buben und Mädchen am Ende standing Ovations. Insgesamt ist mit dem Kindermusical eine große Gesamtleistung geglückt.

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Bei ihrer Reise um die Welt finden Felicitas und Franz auf jedem Kontinent ein Stück für den geheimnisvollen Schlüssel.

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Bei ihrer Reise um die Welt finden Felicitas und Franz auf jedem Kontinent ein Stück für den geheimnisvollen Schlüssel.

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Bei ihrer Reise um die Welt finden Felicitas und Franz auf jedem Kontinent ein Stück für den geheimnisvollen Schlüssel.

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Bei ihrer Reise um die Welt finden Felicitas und Franz auf jedem Kontinent ein Stück für den geheimnisvollen Schlüssel.

Der Name "Felicitas kunterbunt" bezieht sich auf die Hauptdarstellerin, die sich als Neue in das friedliche Zusammenleben der Spielzeugtruhe mit Puppen und Kuscheltieren integrieren möchte. Dabei wird Felicitas (in Doppelbesetzung: Miriam Solf und Antonia Arnold) als schwierig empfunden, weil sie bunt, schrill und zudem fremd ist. Es ist der Neuen nicht möglich, Freunde in der Spielzeugtruhe zu finden. Arroganz, Angst und Missgunst schlagen Felicitas entgegen.

Da greift der gestrenge Zauberer Rabador (Tatjana Frangenberg) ein, versperrt im Zorn die Truhe und damit das Zuhause aller Kuscheltiere mit einem magischen Zauberschloss. Schon bald wird klar, dass der passende Schlüssel nicht leicht zu finden sein werde.

Zusammen mit Franz Findig, dem klugen Detektiv, macht sich Felicitas auf die Reise um die Welt, um mit Hilfe eines Zauberbuchs von jedem Kontinent der Erde ein Stück für den geheimnisvollen Schlüssel zusammenzutragen. Als genialer Kopf ist Franz Findig (lebhaft dargestellt von Maria Ossner und Julia Sawko) sehr von sich selbst überzeugt und trägt die Nase schon etwas hoch.

Durch alle Kontinente

Auf die Reise begeben sich Felicitas und Franz mit verwegenen Zaubersprüchen: "Hokuspokus Feuerwehr - wo krieg ich ein Flugzeug her?" Sie treffen auf ihrer Reise auf wilde Piraten und auf den traurigen Eisbären, der am liebsten gar nicht mehr leben will: "Ich möchte kein Eisbär mehr sein, die Erde wird immer wärmer."

Auch der Indianerhäuptling in der amerikanischen Steppe sagt ihnen Sätze, die zum Nachdenken anregen: "Manitu hat uns das Land als Heimat gegeben. Es bietet Platz für alle in der großen Prärie." Im geheimnisvollen fernen Osten treffen Felicitas und Findig einen weisen Chinesen und stoßen unvermittelt auf den Hass (gespielt von Doris Deinböck), der mit Macht und unerbittlich in Erscheinung tritt.

Einschmeichelnd umgarnt er die Kuscheltiere, sät Zwietracht und Missgunst zwischen die Bewohner der Spielzeugtruhe. Nach einer Stippvisite in Afrika können die zwei Reisenden den Zauber durchbrechen und die Spielzeugtruhe als Heimstatt wieder öffnen.

Viele Soloauftritte

Viele Soloauftritte prägen die Aufführung: Neben den Hauptrollen verkörpert Lena Huber den Hasen, Stanzi Kaschel einen Bären, Lisa Landeck den Schokoladen-Hamster und Marie Zehentbauer den super schlauen Fuchs. Der würdige Häuptling ist Simon Ossner, der quirlige Piratenkapitän Vroni Simon, das Känguru ist Marie Frangenberg, den Eisbären singt Johanna Velat und den Chinesen Luna Menger. In der Regie arbeitet Doris Deinböck mit, für die Tänze sind Diana Merli und Daniela Schuder zuständig. Gedankt wurde am Schluss den vielen Unterstützern und Firmen im Hintergrund.

Mit der schwierigen Akustik der Schulaula hatten die oftmals zarten Kinderstimmen trotz guter technischer Unterstützung zu kämpfen. Für unnötige Aufregung sorgten die Dunstschwaden, die einige Kinder in der Pause dem Nebelgerät entlockten. Diese sorgten für einen lautstarken Feueralarm. Erst durch den Einsatz der Freiwilligen Feuerwahr konnte das Alarmsignal beendet werden.

Info:

Das Musical wird nochmals am Freitag, dem 19. Juli, und am Samstag, dem 20. Juli, im Pfarrsaal Hohenegglkofen aufgeführt. Beginn ist um 18:00 Uhr, Einlass um 17:30 Uhr. Der Eintritt beträgt für Erwachsene zehn Euro und für Kinder bis zehn Jahren sechs Euro.