Feuerwehr von Resonanz überwältigt

Bodenkirchener helfen Ukrainern


Zwischendurch sah es aus wie in einem Logistikzentrum.

Zwischendurch sah es aus wie in einem Logistikzentrum.

Von Redaktion Vilsbiburg

Einiges los war am Freitagabend am Bodenkirchener Feuerwehrgerätehaus an der Hauptstraße. Nur wenige Tage davor ging durch die sozialen Medien ein Aufruf, demzufolge Spenden für die Ukraine gesammelt werden. Dem Aufruf kamen so viele Menschen nach, dass die Sammelfahrzeuge mehrmals nach Treidlkofen zur Hauptsammelstelle fuhren.

Mitte der vergangenen Woche startete Hans Haslbeck aus Treidlkofen, der selbst Verbindungen in die Ukraine hat und unmittelbar das Leid der dortigen Bürger mitbekommt, zusammen mit Kreisbrandmeister Florian Klement einen Sammelaufruf bei den örtlichen Feuerwehren. In Windeseile verbreitete sich in den sozialen Netzwerken binnen weniger Stunden der Aufruf, dass neben Kleidung, Konserven, Babynahrung und Lebensmitteln auch dringend Medikamente, Hygieneartikel und Verbandsmaterialien benötigt werden. Abgegeben wurde das Ganze in den örtlichen Feuerwehrgerätehäusern.

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Die Spenden wurden so verpackt, dass sie auch unversehrt ankommen.

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Das Bild zeigt Kommandant Günther Zuleger (links) mit den freiwilligen Helfern, Altbürgermeister Helmut Wimmer (Dritter von rechts), Vorstand Florian Ferwagner (Zweiter von rechts) und Kreisbrandmeister Florian Klement (rechts).

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Jede Menge Lieferwagen wurden be- und entladen.

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Ein Teil der Spenden bestand aus Getränken.

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Die Pakete wurden beschriftet.

Am Freitagnachmittag nahmen Kreisbrandmeister Florian Klement, die Kommandanten Günther Zuleger und Wolfgang Klement, die Vorstände Florian Ferwagner und Thorsten Weindl sowie viele weitere freiwillige Helfer die Spenden der Bürger entgegen. Dann sortierten sie alles im Bodenkirchener Feuerwehrhaus und packten unzählige Kisten, die nach dem Verkleben entsprechend beschriftet wurden. Den ganzen Abend über kamen Spender aus nah und fern ans Gerätehaus, sodass es im Feuerwehrhaus kurzzeitig wie in einem Logistikzentrum aussah.

Teilweise ging es zu wie in einem Logistikzentrum

Mit Fahrzeugen, die von Firmen unentgeltlich zur Verfügung gestellt worden waren, wurden insgesamt sieben Fahrzeugladungen und ein Autoanhänger Spenden nach Treidlkofen geliefert. Dort wurde alles in einen Lastwagen umgeladen, der in den kommenden Tagen zur polnisch-ukrainischen Grenze aufbricht. Auch Altbürgermeister und Ehrenbürger Helmut Wimmer brachte ein Fahrzeug voller Spenden nach Bodenkirchen, um das Leid der Bürger in der Ukraine ein wenig lindern zu können. Die Feuerwehr Vilsbiburg entsandte ebenfalls zwei Kameraden, welche das Mehrzweckfahrzeug voll mit Spenden aus Vilsbiburg hatten und ebenfalls in Bodenkirchen umluden. Die Bodenkirchener Feuerwehrleute waren erstaunt darüber, wie gut der Aufruf wirkte und wie viele Bürger den ganzen Abend über Spenden am Gerätehaus vorbeibrachten.