Am Mittwochvormittag hat ein Auffahrunfall zwischen zwei Lastwagen auf der A92 bei Niederviehbach im Landkreis Dingolfing-Landau für einen kilometerlangen Stau gesorgt. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden dürfte in fünfstelliger Höhe liegen.

Laut Autobahnpolizei Wörth a.d. Isar ist die Fahrbahn am Unfallort zwischen den Anschlussstellen Wörth a. d .Isar und Dingolfing West in Fahrtrichtung Deggendorf derzeit aufgrund einer Baustelle verengt, weshalb es in diesem Bereich zu einer Stauung kam. Gegen 10.30 Uhr näherte sich ein 40-jähriger Lkw-Fahrer aus dem Landkreis Dingolfing der Engstelle, erkannte die Verkehrssituation aber zu spät und fuhr mit seinem Sattelzug nahezu ungebremst auf einen vorausfahrenden, unbeladenen Autotransporter auf.

Glücklicherweise wurde der Unfallverursacher nur leicht verletzt und konnte seinen demolierte Lkw selbstständig verlassen. Er wurde mit dem Rettungsdienst in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Der 50-jährige Fahrer des Autotransporters blieb unverletzt. Die Fahrbahn in Richtung Deggendorf war wegen der Kollision für etwa 30 Minuten komplett gesperrt, weshalb sich schnell ein kilometerlanger Stau bildete. Die Bergung der Unfallfahrzeuge dauerte bis in die frühen Abendstunden, währenddessen musste der Verkehr auf nur einer Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Deshalb kam es laut Polizei zu weiteren erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Weil eine größere Menge Kraftstoff und Öl aus den kollidierten Lkw in das angrenzende Erdreich eingesickert war, musste das Wasserwirtschaftsamt rund acht Kubikmeter Erdreich neben der Fahrbahn austauschen und entsorgen. Der gesamte Sachschaden dürfte laut Polizei etwa 90.000 Euro betragen.