Die Zweitliga-Volleyballerinnen des TV Dingolfing sind am Sonntag im Finale um den bayerischen Pokal an Drittligist TSV/TB München gescheitert.

Nach der Qualifikation auf südostbayerischer Ebene mit dem Sieg über den Konkurrenten aus der 2.Bundesliga TSV Unterhaching scheiterten die Volleyballerinnen des TV Dingolfing am Sonntag im Finale um dem bayerischen Pokal am Drittligisten TSV/TB München. Schon die Vorzeichen unter der Woche standen unter einem äußerst ungünstigen Stern, so dass sogar eine Absage am Donnerstagabend im Raum stand. Denn vom zwölfköpfigen Kader der "Dingos" waren alleine sechs Spielerinnen krank, am Freitag kam noch Trainer Andreas Urmann dazu, so dass nur sehr begrenzt unter der Woche trainiert werden konnte, am Mittwoch musste sogar die Trainingseinheit abgesagt werden.

Dennoch versuchte es zehn Spielerinnen am Sonntag in Mühldorf, zum dritten Male in der Vereinsgeschichte des TVD den bayerischen Pokal zu gewinnen und sich für die erste überregionale Runde zu qualifizieren. Im Halbfinale gegen den Regionalligisten SGS Erlangen reiche noch die Kraft, vor allem bei den angeschlagenen Spielerinnen, der TVD gewann locker mit 25:11 und 25:12, doch im Endspiel reichten die Kräfte nicht ganz. Gegen einen hervorragend aufspielenden TSV/TB München mit der Ex-Dingolfingerin Verena Steinbacher als Trainerin konnten die "Dingos" nach einem durch viele Eigenfehler selbstverschuldeten Satzverlust von 18:25 mit 25:14 noch ausgleichen, doch im Tie-Break des entscheidenden dritten Satzes hatten die TVlerinnen gegen wie entfesselte Münchnerinnen, die auf ihre Routiniers aus Zweitligazeiten vom SV Lohof zurückgreifen konnten, keine Chance beim klaren 6:15. Großer Jubel beim liganiedrigeren Gegner, hängende Köpfe beim Zweitligisten aus Dingolfing, doch die Enttäuschung war schnell verflogen.

Damit ist der Pokalwettbewerb für den TVD zu Ende, die Qualifikation zum Achtelfinale des Deutschen Pokals bestreitet der TSV/TB München in zwei Wochen gegen den Regionalpokalsieger Süd/West. Für die "Dingos" gilt es jetzt, gesund zu werden und sich damit auch mit voller Energie und Kraft auf die nächste Aufgabe in der 2.Bundesliga zu konzentrieren, die am kommenden Sonntag beim aktuellen Tabellenführer in Bad Soden folgt.