Landau
Reisebus geht auf B20 in Flammen auf: Fahrer verhindert Katastrophe
4. Oktober 2015, 14:56 Uhr aktualisiert am 4. Oktober 2015, 14:56 Uhr
Der geistesgegenwärtigen Reaktion eines Busfahrers ist es zu verdanken, dass ein Brand auf der B20 am Sonntagmorgen nicht in einer Katastrophe endete. Der Mann war gegen 9.30 Uhr mit einer jugendlichen Fußballmannschaft auf dem Weg nach Pfarrkirchen. Auf Höhe Wolfsdorf bemerkte er plötzlich eine Rauchentwicklung am Heck des Busses. Er hielt sofort an, sodass alle Eltern, Betreuer und Kinder (insgesamt etwa 25 Personen) aussteigen und sich in Sicherheit bringen konnten.
Nicht einen Augenblick zu früh: Schon wenig später begann der Bus zu brennen. Versuche, die Flammen mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen, scheiterten leider, sodass der Bus völlig ausbrannte. Da dabei auch alle persönlichen Gegenstände und die Ausrüstung der Spieler vernichtet wurden, entstand Sachschaden im sechsstelligen Bereich. Verletzt wurde dank der schnellen Reaktion des Fahrers aber niemand.
Die B20 musste nach dem Brand für etwa vier Stunden komplett gesperrt werden. Als Ursache für das Feuer vermutet die Polizei einen technischen Defekt. Für die Mannschaft wurde im Anschluss ein Ersatzbus oragnisiert. Anstatt zum Spiel ging es dann jedoch direkt nach Hause.