"Das ist der letzte Versuch. Sollte dieser scheitern, dann kommen der Container und die Mülltonne für die Grablichter weg", die Mitglieder der Kirchenverwaltung sind mit ihrer Geduld am Ende. Warum, das machten der Friedhofsbeauftragte Franz Nürnberger und Kirchenpfleger Christian Pinkl bei einer Ortsbesichtigung am frühen Sonntagnachmittag deutlich. "Innerhalb von kürzester Zeit, habe ich etliche Gestecke mit Stechschwämmen, einen Weihnachtsengel und noch einiges mehr aus dem Biocontainer gefischt. Das Zeug gehörtdort nicht hinein. Wir bekommen erheblich Probleme mit der Kompostieranlage, wohin der Container wenn er voll ist, transportiert wird. Das ging einmal sogar so weit, dass man uns angerufen hat, wir sollen den Container wieder zurückholen, da einfach Dekorationsartikel, Plastik und einiges mehr zum Vorschein kam", schilderte Nürnberger die Dringlichkeit der Lage. Genauso schlimm ist die Lage bei der Mülltonne, die für Grablichter gedacht ist. Dort wird alles deponiert bis hin zu Übertöpfen. Ist die Mülltonne voll, wird einfach daneben deponiert, was kein schönes Bild abgibt. Nürnberger und Pinkl möchten noch einmal und definitiv zum letzten Mal die Friedhofsbesucher zu mehr Disziplin in Sachen Müllentsorgung aufrufen und alle bitten, die Augen offen zu halten, um etwaige "Müllsünder" auf ihre "Missetat" hinzuweisen. "Hilft das Alles nicht, werden Konsequenzen gezogen und der Container kommt weg", betonten die Beiden.