Am Dienstag gegen 12.30 Uhr kam es in Dingolfing beim Weiler Ödhäusl zu einem Verkehrsunfall aufgrund des Schneechaos. Ein Pkw kam auf der schneeglatten Fahrbahn ins Rutschen und glitt von der Fahrbahn. Das Fahrzeug touchierte eine Straßenlaterne und kam im angrenzenden Feld zum Stehen. Der 49-jährige Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Es entstand Sachschaden von etwa 18.000 Euro an Pkw, Feld und Laterne.

Am Dienstag um 13.20 Uhr kam es in Reisbach auf der Staatsstraße 2083 bei Niederreisbach zu einem weiteren Unfall aufgrund des Schnees. Ein Werks-Bus fuhr hinter einem Pkw her. Der Pkw verzögerte aufgrund des Schneetreibens, woraufhin der Bus ebenfalls bremste. Der Bus kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kam im Bankett zum Stehen. Drei der Insassen des Busses, allesamt Werksarbeiter einer örtlichen Firma, wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Sie wurden durch Notfallsanitäter jener Firma versorgt und abtransportiert. Der 61-jährige Busfahrer blieb unverletzt. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Die Staatsstraße war über mehrere Stunden gesperrt, während der Bus geborgen wurde. Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.

Am Dienstag gegen 14 Uhr befuhren ein Schulbus und ein Pkw die Kreisstraße 40 im Gemeindebereich Marklkofen. Auf der Anhöhe bei Schwingham wurden beide Fahrzeuge auf der schneebedeckten Fahrbahn von starkem Seitenwind erfasst. Bus und Pkw wurden von der Fahrbahn gedrückt und kamen in einem etwa 1,5 Meter tiefer gelegenen Feld zum Stehen. Der Bus kippte auf die rechte Seite um. Im Schulbus befanden sich ein 12-jähriges und ein 15-jähriges Schulkind. Sie blieben unverletzt und wurden von ihren Eltern abgeholt. Der 59-jährige Busfahrer erlitt eine Schienbeinfraktur. Der 56-jährige Pkw-Führer wurde ebenfalls leicht verletzt. Beide kamen mit dem Rettungswagen in nahe Kliniken zur Versorgung. Der Streckenabschnitt war für Stunden komplett gesperrt, die endgültige Bergung des Busses wurde auf den nächsten Tag verschoben. Der Schaden an Feld, Bus, Auto und Straßeneinrichtungen bewegt sich zusammen im unteren sechsstelligen Bereich.