Eine von zwei Siegerinnen
Haidlfingerin gewinnt bei Landfrauenküche
8. November 2022, 11:22 Uhr aktualisiert am 8. November 2022, 11:22 Uhr
So etwas ist in den vergangenen 13 Jahren der BR-Sendung Landfrauenküche noch nie passiert: Zwei Landfrauen erhielten von ihren Mitstreiterinnen exakt gleich viele Punkte. Damit gibt es in der 14. Staffel der erfolgreichen Reihe erstmals zwei Gesamtsiegerinnen - verbunden ist damit auch eine Besonderheit für die Region. Denn eine der beiden Siegerinnen ist Susanne Fischer aus Haidlfing, die für den Regierungsbezirk Niederbayern angetreten ist.
Die Finalsendung lief am Montagabend im Bayerischen Fernsehen. Die 46-jährige Susanne Fischer aus Niederbayern erhielt die meisten Punkte in den Kategorien "Beste Vorspeise" und "Beste Hauptspeise", die 25-jährige Lea Birnbaum aus Oberbayern war Siegerin in der Kategorie "Beste Nachspeise". Weil aber für den Gesamtsieg alle vergebenen Punkte zusammengezählt werden und die Landfrauen heuer teilweise nur einen Punkt auseinanderlagen, gab es zum Schluss zwei Gesamtsiegerinnen.
"Beste Vorspeise" war Susanne Fischers "Urkornschubser", den sie mit selbst angebautem Emmervollkornmehl zubereitete. Bei der Hauptspeise legte die Haidlfingerin gleich nochmal nach: Mit ihrem "Wilden Abenteuer", das aus einem panierten Rehschnitzel, einem Rehpflanzerl und Dinkelreispflanzerl bestand, konnte sie zwar ganz knapp, aber verdient alle Landfrauen überzeugen. Lea Birnbaum siegte mit einer "Weißen Schokoladenmousse mit Vanillecreme und Erdbeergel" bei den Nachspeisen.
Gastgeber Lucki Maurer und die Landfrauen verbrachten einen schönen Tag in Niederbayern. Erstmals konnten alle sieben Frauen die Zeit gemeinsam verbringen - keine musste in der Küche stehen und für die anderen kochen. Denn während die Frauen auf ihren "Landfrauenküche"-Sommer zurückschauten, ließ es sich Lucki Maurer nicht nehmen, für sie zu kochen. Und so war es ein langer Abend, der auch wehmütig stimmte, da die gemeinsamen Wochen nun endgültig vorbei waren. Aber alle Frauen wollen sich wiedersehen - dann ohne Kameras und ohne Wettbewerb.