Landau

Erster Arschbomben-Contest eine gelungene Sache


Die Bademeister Fred Schneider und Philipp Mora gratulierten den Gewinnern des ersten Landauer Arschbomben-Contests. (Foto: Hofner)

Die Bademeister Fred Schneider und Philipp Mora gratulierten den Gewinnern des ersten Landauer Arschbomben-Contests. (Foto: Hofner)

Von Redaktion idowa

(uh). Der erste Arschbomben-Contest am Samstagnachmittag im Landauer Freibad bereitete nicht nur den Teilnehmern viel Spaß. Die Altersklasse bis acht Jahre gewann Hanna Dresel, die Klasse neun bis 13 Jahre Max Hochwimmer und die Klasse 14 bis 99 Jahre Michael Kindlein. Bademeister Fred Schneider versprach nach der gelungenen Premiere, dass der Contest im kommenden Jahr wieder durchgeführt wird.

Das Wetter hätte nicht besser sein können - die Sonne brannte heiß hernieder, so dass man an diesem Tag ohnehin nichts Besseres tun konnte, als sich ins kühle Nass zu stürzen. Wer das mit einer formvollendeten Arschbombe tat, umso besser, denn dafür konnte er sogar noch einen Preis einheimsen. Während es beim klassischen Wasserspringen unter anderem darum geht, möglichst spritzerlos einzutauchen, ist es bei der Arschbombe genau umgekehrt: Je größer die Wassergischt, die produziert wird, umso besser. Da dies zweifellos auch Übungssache ist, hatten die 42 Teilnehmer vor Wettbewerbsbeginn eine Stunde Zeit zum Einspringen.

Dann gab Bademeister Fred Schneider das Startzeichen zum Wettbewerb. Es wurden drei Durchgänge gewertet. Beim ersten Durchgang, dem sogenannten Paket, kam es darauf an, möglichst laut auf dem Wasser aufzuschlagen. Da musste man schon hart zu sich selbst sein ... Beim "Anker" war dagegen eine möglichst hohe Wasserfontäne gefragt und im letzten Durchgang, dem "Freispringen", kam es auf die gezeigten Figuren an. Die Sprünge wurden von drei Sprungrichtern am Beckenrand benotet. Schneider bedankte sich bei der Sparkasse, die dieses Event sponserte, und bei Kioskbetreiber Dieter Stoll, der die Urkunden und Pokale stiftete.

Die Jüngsten eröffneten den Wettbewerb vom Einmeterbrett. Ihre Sprünge wurden von den zahlreichen Zuschauern mit viel Applaus belohnt. Die übrigen Teilnehmer sprangen vom Dreimeterturm. Auch hier wurden beachtliche Arschbomben gezeigt. Beim Free-style-Springen im letzten Durchgang war es den Jüngsten freigestellt, vom Turm zu springen. Die siebenjährige Hanna Dresel zögerte keinen Augenblick und erklomm den Turm, um ihren letzten Sprung ins Wasser zu setzen. Die älteren Teilnehmer hatten einige Figuren wie Schrauben und Salti einstudiert, die sie gekonnt zu Wasser brachten, so dass die Jury neunmal die Höchstpunktezahl 18 vergab.

In der Altersgruppe 0 bis 8 Jahre setzte sich schließlich Hanna Dresel mit 38 Punkten vor Sebastian Zellner (36) und Maximilian Alt (32) durch. Die Altersgruppe gewann Max Hochwimmer (52). Der 2. und 3. Platz musste im Stechen entschieden werden, da Tobias Hochwimmer und Max Winner je 46 Punkte erreichten. Im Stechen setzte sich Max Winner durch. Schließlich siegte in der Altersgruppe 14 bis 99 Jahre Michael Kindlein (53). Auch hier musste ein Stechen die weiteren Stockerlplätze festlegen. Dabei setzte sich Franz Wimmer gegen Maximilian Kindlein, beide 52 Punkte, durch.

Bei der Siegerehrung hatte Fred Schneider für die drei Erstplatzierten je eine Medaille und eine Urkunde parat. Die drei Ersten erhielten darüber hinaus einen schönen Pokal. Ebenfalls einen Pokal bekam der siebenjährige Sebastian Zellner als Jüngster und der 45-jährige Franz Wimmer als ältester Teilnehmer.