Billardclub Landau
Christian Bichler wird Fünfter bei DM
8. November 2021, 17:27 Uhr aktualisiert am 8. November 2021, 17:27 Uhr
Wer in Deutschland Billard spielt, hatte es in den vergangenen Monaten nicht leicht. Vereinsheime und Billardlokale waren geschlossen. Trainieren durfte nur, wer einem Landes- oder Bundeskader angehörte - und selbst das nur unter strengen Hygienevorschriften. "Der Billard war, abgesehen von den Kadersportlern, tot", resümierte Ekkhard Schneider-Lombard, Leistungssportreferent im Bayerischen Billardverband (BBV). In der Wandelhalle in Bad Wildungen finden derzeit erstmals nach der langen Corona-Pause deutsche Meisterschaften statt. Knapp zwei Jahre, nachdem in der hessischen Kleinstadt, in der die Wettkämpfe seit 2005 stattfinden, zum letzten Mal DM-Medaillen vergeben wurden, ist die Sportart wieder erwacht. Da die Wettkämpfe dabei zum ersten Mal mit den Jugendmeisterschaften verbunden wurden, erreichen die nationalen Titelkämpfe bisher ungekannte Ausmaße: Seit dem 22. Oktober und noch bis zum 7. November versammeln sich vor Ort 470 Sportler, außerdem 100 Betreuer, Schiedsrichter und Organisatoren. "Dieses Event ist für alle Beteiligten etwas Außergewöhnliches". Die Hygiene-Vorgaben sind strikt: Zu den Wettkämpfen kommt nur, wer getestet, genesen oder geimpft ist. In der Halle gelten Abstandsregeln und Maskenpflicht. Selbst die Athleten nehmen ihren Mundschutz erst an ihrem Billard-Tisch ab.
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