Anmerkungen

No Sympathy for the Devil "Deutsche Bahn"


Von Redaktion Dingolfing

Es ist wie bei einer langen Beziehung, die eine Enttäuschung zu viel erlitt. Sie hat eine enorme Menge an Krächen, Demütigungen und Entbehrungen ausgehalten. Aber nun reicht es. Jahrzehnte bin ich mit der Deutschen Bahn durch die Republik getuckert, von großen in kleine Städte, von München nach Kaldenkirchen, von Regensburg nach Uelzen, von Plattling nach Köln (nur als Beispiele). Das Verkehrsmittel meiner Wahl folgte ökologischer Überzeugung und Bequemlichkeit. Bahnfahren war einmal eine angenehme, entspannte Angelegenheit. Während der Fahrt lesen, Musik hören oder ein kühles Bier im Speisewagen genießen und aus dem Panoramafenster auf vorbeifliegende Landschaften blicken. Hunderte Kilometer vergingen rasend schnell, während anders Reisende auf überfüllten Autobahnen, eingezwängt in ihren Blechbüchsen schwitzten.

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