Traumatherapie

Nicht nur Täter, sondern Mensch


In Freiheit unter Führungsaufsicht haben Gewalttäter zumeist gerichtliche Auflagen zu erfüllen, die unter anderem häufig eine therapeutische Aufarbeitung vorsehen.

In Freiheit unter Führungsaufsicht haben Gewalttäter zumeist gerichtliche Auflagen zu erfüllen, die unter anderem häufig eine therapeutische Aufarbeitung vorsehen.

Sozialpädagogische und psychotherapeutische Arbeit beschränkt sich zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung zumeist auf erkrankte Menschen und Opfer von Gewalttaten oder Unglücken. Einen ähnlichen, wenn nicht sogar einen übergeordneten Wert für die Gesellschaft hat jedoch die Gesprächstherapie für Straftäter. Nach deren Haftentlassung oder im Optimalfall bereits im Rahmen ihres Aufenthalts in einer Justizvollzugsanstalt den Gründen für asoziales, gewalttätiges und oder sexuell verstörendes Verhalten auf den Grund zu gehen, seelische Krater der Vergangenheit zu erkunden, ohne wieder darin zu versinken und Bewusstsein sowie Verantwortung für die Taten zu schaffen, sind die unerlässlichen Aufgaben der therapeutischen Täterarbeit. Um die Herangehensweise der Fachkräfte an die Psyche verurteilter Vergewaltiger, Schläger oder Ähnliches zu verstehen, sprach die Heimatzeitung mit der erfahrenen Systemischen Therapeutin, Beraterin und Supervisorin Elfriede Held.

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