Lob für den Kämmerer a.D. in Dingolfing

"Kaiser" der Zahlen


Bekam viel Lob: Jürgen Kaiser.

Bekam viel Lob: Jürgen Kaiser.

Seit Dezember 2020 ist der ehemalige Kämmerer Jürgen Kaiser im wohlverdienten Ruhestand, doch die Jahresrechnung der Stadt Dingolfing trägt immer noch - zumindest in manchen Punkten - seine Handschrift. Dies wurde vor allem offensichtlich, als die Nachfolgerin Sabrina Weikl die Entwicklung der Zinseinnahmen vortrug. Trotz eines sehr üppigen Vermögens muss die Stadt keine Negativzinsen an die Geldinstitute zahlen, und noch viel besser: Die Stadt hat im vergangenen Jahr mehr als zwei Millionen Euro an Zinserträgen generieren können. Dies liegt vor allem am ehemaligen Kämmerer Jürgen Kaiser, wie Bürgermeister Armin Grassinger deutlich betonte: "Das Geld wurde sehr klug angelegt und somit profitiert die ganze Stadt davon." Und die Aussichten sehen für die nahe Zukunft noch rosiger aus. Das Verwahrungsentgelt ist vorerst von den Banken gekippt worden und durch die Entscheidung der EZB den Leitzins auf 0,5 Prozent zu erhöhen, um die Inflation abzufedern, bedeutet ebenso, dass die Stadt Dingolfing ab dem kommenden Jahr mit noch höheren Zinserträgen rechnen kann. Dem "Kaiser" der Zahlen sei Dank.

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