Überschwemmungen und entwurzelte Bäume

In der Gemeinde Moosthenning war Land unter


Rund um Lengthal liefen zahlreiche Gebäude mit Wasser voll.

Rund um Lengthal liefen zahlreiche Gebäude mit Wasser voll.

Am Dienstagabend, 29. Juni 2021 wurde Ostbayern von einer Gewitterfront heimgesucht, die beispielsweise die Altstadt Landshuts vollends überflutete. Im Bereich des Landkreises Dingolfing-Landau fand sich das Epizentrum des Gewitters und seiner Hinterlassenschaften in der Gemeinde Moosthenning, rund um die Ortschaften Dornwang und Lengthal. Alleine im Einsatzgebiet der Freiwilligen Feuerwehr Lengthal waren etwa 40 Einsätze abzuarbeiten, wie Zweiter Kommandant Markus Liefke berichtete.

Mehrere Keller und Grundstücke standen unter Wasser, etliche Straßen waren wegen den Wassermassen unpassierbar. Aufgrund des Starkregens kam es bei Unterdietenau ferner zu einem Verkehrsunfall mit eingeschlossenen Personen. Zur Unterstützung der örtlichen Wehren waren die Besatzung des Dingolfinger Einsatzleitwagens sowie Feuerwehren aus insgesamt sechs Gemeinden im Einsatz. Mehr als 150 Einsatzkräfte waren bis etwa ein Uhr nachts mit der Abarbeitung der Gewitterschäden betraut, die Aufräumarbeiten würden jedoch noch einige weitere Tage in Anspruch nehmen, so Liefke weiter.

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Verwüstung in und um die Dornwanger Kindertagesstätte.

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Die Dingolfinger Einsatzleitung eilte den örtlichen Wehren zu Hilfe.

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Einige Straßen, wie hier in Unterhollerau, waren nicht mehr befahrbar.

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Auch der Unterhollerauer Ortskern lag plötzlich an einem Flusslauf.

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Enorme Schäden in den Kellern.

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In Senken staute sich das Wasser.

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Die Pumpen waren im Dauereinsatz.

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In Dornwang verwandelten sich Straßen in reißende Flüsse.

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Die Wucht des Unwetters zwang einige Bäume in die Knie.

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Manches Haus machte unliebsame Bekanntschaft mit benachbarten Bäumen.

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Die Wucht des Unwetters zwang einige Bäume in die Knie.

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In Höll-Ost schnitt die Feuerwehr Dingolfing einen entwurzelten Baum klein.

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Am Kaufland beseitigte die Feuerwehr Dingolfing einen über die Straße gefallenen Baum.

Im Einsatzbereich der Freiwilligen Feuerwehr Dornwang war im Besonderen der Bereich um die Kindertagesstätte vom Unwetter betroffen, unter Leitung von Kommandant Stefan Fuchs wurden hier weitere 15 Einsatzstellen im Laufe des Abends abgearbeitet. Landkreisweit wurden insgesamt 125 Einsatzstellen von 53 Feuerwehren bearbeitet, die Nacht hindurch waren insgesamt über 650 Einsatzkräfte gefordert. Durch die anhaltenden Sturmböen und Dunkelheit während des Einsatzgeschehens waren die Einsatzkräfte massiv durch herabfallende Gegenstände gefährdet.

Kreisbrandrat Josef Kramhöller wies in diesem Zuge nochmals darauf hin, dass es durch die Vielzahl der Einsätze den Feuerwehren nicht möglich ist, überall gleichzeitig zu helfen und es bei solchen flächendeckenden Schadensereignissen durchaus zu Verzögerungen kommen kann, bis alle Einsatzstellen abgearbeitet sind.