Auf die Jagd in Bayern kommt einiges zu: Die afrikanische Schweinepest hat ihren Weg nach Deutschland gefunden, Wolf und Luchs erobern langsam aber stetig ihre Reviere in Mitteleuropa wieder zurück, die Verbissbelastung in den Wäldern ist hoch und auch intern brodelt es. Der Bayerische Jagdverband hat ein intensives, vom Wahlkampf bestimmtes Jahr hinter sich. Um den Herausforderungen der kommenden Jahre zu gereichen, muss die Zwietracht jedoch wieder beiseite gelegt und gemeinsam und progressiv als Jägerschaft gehandelt werden. Doch diese Probleme lassen sich nicht nur auf großer Ebene beobachten, auch in den Kreisgruppen sinkt die Bereitschaft zum Engagement in den jeweiligen Vorstandschaften. Umso positiver ist daher das Signal zu deuten, das die Kreisgruppe Dingolfing aussendet: Trotz vieler Rücktritte gelang es den örtlichen Jägern, wieder eine starke Vorstandschaft zu akquirieren, die diese komplexe Zukunft mit Mut zur Tat angehen möchte.