Oberliga Süd

Zum Family-Day erwartet der Deggendorfer SC den EC Peiting

Zum zweiten Mal in dieser Saison geht es für die Ehrenberger-Truppe in der Festung an der Trat gegen die Oberbayern, die auf eine Fortsetzung ihres Aufwärtstrends hoffen. Spielbeginn ist bereits um 16 Uhr.


Deggendorfs Maskottchen "Festus" wird beim Family-Day wieder für Stimmung sorgen.

Deggendorfs Maskottchen "Festus" wird beim Family-Day wieder für Stimmung sorgen.

Zum Family-Day empfängt der Deggendorfer SC am Sonntag, 19. Januar, den EC Peiting. Die Partie gegen die Oberbayern beginnt bereits um 16 Uhr. Für beide Teams ist es der letzte Hauptrundenvergleich gegeneinander. Die Bilanz im direkten Vergleich spricht für die Ehrenberger-Truppe: Auswärts holte man mit einem ungefährdeten 3:1-Sieg, nach einer bitteren 2:6-Niederlage im November. Das bisher einzige Spiel in der Festung an der Trat ging mit 5:3 an den DSC.

Die Form der Peitinger könnte aktuell besser sein. Nach acht Niederlagen in Folge konnten sie am Sonntag gegen die Stuttgart Rebels daheim den ersten Dreier seit knapp einem Monat einfahren. Bevor das Team von John Sicinski die Fahrt nach Niederbayern antritt, empfing es am Freitag die Heilbronner Falken, in Summe also ein hartes "Wochenend-Brett", welches Thomas Heger, Fabian Weyrich und Co. zu bohren haben.

Wenn man die Brücke zu den direkten Vergleichen schlägt, fallen einige Akteure beider Mannschaften ins Auge. Während auf Peitinger Seite Liga-Topscorer Felix Brassard gegen den DSC spielübergreifend sieben Scorerpunkte sammeln konnte, ist es beim DSC Andreé Hult, der gegen den ECP einen Scoring-Streak aufrechterhält. Zwar gelang dem Schweden nicht die Ausbeute von Brassard, jedoch war der 37-Jährige immer mit mindestens einem Scorerpunkt vom Eis gegangen.

In Erinnerung sollte den Deggendorfer Fans vor allem sein überragender Alleingang im ersten Spiel geblieben sein, als er sich gegen zwei Peitinger Verteidiger und deren Schlussmann Andreas Magg durchsetzte und den zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich erzielte. Von Jaroslav Hafenrichter sollte der ECP ebenso noch Alpträume haben. Zweimal gelang es der Nummer 77 des DSC, den Peitingern im Spielaufbau die Scheibe abzuluchsen und für seine Farben einzunetzen.

Neben Problemen im Spielaufbau sind es vor allem aktuell mehrere Gegentore in kurzer Zeit, die John Sicinski Kopfzerbrechen bereiten. Gegen die onesto Tigers Bayreuth kassierten die Peitinger innerhalb nicht einmal vier Minuten drei Gegentore und konnten trotz zweier anschließend eigener Treffer im Schlussabschnitt nichts Zählbares aus Oberfranken mitnehmen.

Spannend zu sehen ist auch die Verteilung der Eiszeiten - während Topspieler wie Thomas Heger oder Felix Brassard regelmäßig jenseits der 20-Minuten-Marke auf dem Eis stehen, kratzen Youngsters wie Markus Czogallik oder Martin Hlozek gerade mal an den zehn Minuten. In der Endphase der Saison könnte sich hier durchaus die Frage der Kraft stellen. Erschwerend kommt hinzu, dass das Powerplay bereits die ganze Saison die Achillesverse des ECP ist. So brauchte man um die Jahreswende satte 22 Überzahlsituationen, bis schließlich Sam Payeur gegen den EV Füssen im Powerplay einen Treffer erzielen konnte.

Aktion für Familien

Zum Family-Day bietet der DSC für sämtliche Familienkonstellationen attraktive Ticketpreise an, diese können über die Social-Media-Kanäle oder die Homepage des Vereins eingesehen werden.

SpradeTV überträgt die Partie auch am Family-Day wie gewohnt live in FullHD ab 15.30 Uhr.