Plattling
Luca: „Der Rückhalt aus der Heimat war sehr stark“
2. April 2017, 10:30 Uhr aktualisiert am 2. April 2017, 10:30 Uhr
Am Ende hat es leider nicht ganz gereicht: Am Sonntag musste sich der 14-jährige Luca Kuglmeier aus Plattling im Finale von "The Voice Kids" seiner Mitbewerberin Sofie (11) geschlagen geben. Warum das für ihn kein Weltuntergang ist, wie er die Teilnahme bei der Show erlebt hat und was seine Pläne für die Zukunft sind hat er uns im Interview verraten.
Luca, du hast es bei "The Voice Kids" bis ins Finale geschafft, für den Sieg hat es aber leider nicht ganz gereicht. Wie verkraftest du die Niederlage?
Luca: Ehrlich gesagt gibt es da für mich eigentlich nichts zu verkraften. Mein Ziel war von Anfang an, einfach dabei zu sein, Spaß zu haben und mich musikalisch weiterzuentwickeln. Und das habe ich geschafft. Ich hatte eine tolle Zeit und von daher hat es sich auf jeden Fall gelohnt.
Den Sieg hat am Ende Sofie vom Team Nena mit nach Hause genommen. Was hältst du von ihr?
Luca: Sofie ist eine sehr talentierte Sängerin und singt sowohl Pop als auch klassische Lieder sehr gut. Sie hat auf jeden Fall verdient gewonnen.
Wenn du kurz zurückblickst: Was hat dir die Teilnahme bei "The Voice Kids" gebracht?
Luca: Sehr viel. Die Chance, auf einer solchen Bühne vor einem so großen Publikum zu singen, bekommen ja nur wenige. Ich habe durch die Show tolle Leute kennengelernt, stimmlich viel mitgenommen und mich weiterentwickelt. Es war einfach eine großartige Erfahrung.
Wie ist es zu deiner Teilnahme bei "The Voice Kids" gekommen?
Luca: Das kam tatsächlich eher durch Zufall zustande. Ich war ja davor schon im "Cover der Woche" auf Antenne Bayern zu hören. Dadurch ist ein Talent-Scout von "The Voice Kids" auf mich aufmerksam geworden und ich bekam eine Einladung für die Show. Und da habe ich dann natürlich nicht nein gesagt.
War das nicht auch ziemlich stressig? Immerhin bist du ja während der Show weiter zur Schule gegangen.
Luca: Es war auf jeden Fall schon eine aufregende Zeit. (lacht) Ich habe währenddessen meine ganzen Schulsachen zugeschickt bekommen und habe versucht, alles unter einen Hut zu bekommen. Meine Lehrer haben aber auch etwas Rücksicht auf mich genommen. Generell war der ganze Rückhalt aus der Heimat sehr stark. Auf der Straße bin ich schon sehr oft erkannt und angesprochen worden. In meiner Schule wusste auch jeder, dass ich gerade im Fernsehen bin, aber meine Mitschüler haben das tatsächlich etwas lockerer genommen und keinen Riesen-Hype darum gemacht. Das war dann zur Abwechslung auch sehr angenehm.
Wie geht es jetzt bei dir weiter? Hast du schon konkrete Pläne für die Zukunft?
Luca: Nein, konkrete Pläne habe ich gerade gar nicht. Ich lasse einfach alles auf mich zukommen und mache weiter meine Musik - das war schon mein Motto bei "The Voice Kids" und das werde ich auch beibehalten.