Deggendorfer Bürgerreise: Auf diplomatischer Mission

Deutscher Botschafter in Prag würdigt Deggendorfs Partnerschaft mit Pisek


Fußmarsch zur Innenstadt: Auf den Spuren der Geschichte zu wandeln, kann anstrengend sein, aber es lohnt sich auf jeden Fall, stellten die Deggendorfer fest.

Fußmarsch zur Innenstadt: Auf den Spuren der Geschichte zu wandeln, kann anstrengend sein, aber es lohnt sich auf jeden Fall, stellten die Deggendorfer fest.

Auf diplomatischem Parkett bewegten sich die 130 Deggendorfer Bürgerreisenden am Tag zwei ihrer Prag-Fahrt. Der deutsche Botschafter Dr. Christoph Israng begrüßte die Donaustädter um Oberbürgermeister Dr. Christian Moser persönlich im prächtigen Saal. Von dem Balkon direkt daneben hatte 1989 der damalige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher in die Botschaft geflüchteten DDR-Bürgern die Möglichkeit einer Ausreise in die BRD verkündet - ein historischer Moment, der den Fall des Eisernen Vorhangs einleitete. In diesem Sinne unterstrich der deutsche Botschafter, wie wichtig es sei, gute Beziehungen zu dem östlichen Nachbarland zu pflegen. Deggendorf, das seit sieben Jahren eine Städtepartnerschaft mit Pisek unterhält, nehme damit eine Vorreiterrolle im weiteren Ausbau der deutschen Beziehungen zu Tschechien ein. "Momentan passiert da sehr viel", berichtete der hohe Diplomat, der in dem prächtigen Lobkowitz-Palais im Botschaftsviertel, unweit der amerikanischen Botschaft, sein Amt ausübt.

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