"Wegen Corona sind wir mit vier Wochen Verzögerung unterwegs", entschuldigt sich Bauhofleiter Alfred Reichl gleich zu Beginn des Pressetermins. Um einen totalen Corona-Ausfall im Bauhof zu vermeiden, wurden so viele Überstunden und Resturlaub wie möglich abgebaut, damit immer die Urlaubstruppe für die womöglich unter Quarantäne stehende Arbeitstruppe hätte einspringen können. Auch die Saisonarbeitskräfte wurden nicht schon im April, sondern erst im Mai aktiviert. Die Folge: Der Zeitplan des Bauhofs für die Mäh- und Pflanzarbeiten ist in Verzug geraten. Bei den Mäharbeiten kommt erschwerend dazu, dass es, je höher das Gras steht, umso länger dauere. "Aber wir arbeiten uns voran", verspricht Reichl. Gleiches gilt für die vielen Pflanzinseln in der Stadt. Den Auftakt machte man jetzt am Stadtplatz gleich "mit einer größeren Maßnahme". Rund um das Graf-Preysing-Denkmal wurden die Pflanzbeete komplett erneuert, auch 30 Zentimeter Boden ausgetauscht und farbenprächtig mit roten Zierbananen in der Mitte angelegt. Ein Bild von den Arbeiten der Bauhof-Mitarbeiter machte sich am Mittwoch auch Bürgermeister Hans Schmalhofer, der es bedauerte, "dass wir es vor Pfingsten nicht mehr geschafft haben". Weiter geht es für den Pflanztrupp nun mit der Mariensäule und dann folgen auch die Stadteingänge und alle weiteren Pflanzinseln.