Arbeiten in Deggendorf
50-Tonnen-Bagger treibt Abriss des Maria-Ward-Parkhauses voran
12. August 2021, 15:29 Uhr aktualisiert am 12. August 2021, 15:29 Uhr
Die Abbrucharbeiten am Maria-Ward-Parkhaus in Deggendorf begannen am 1. Juni und haben einige Überraschungen mit sich gebracht, wie die Stadt mitteilte. Der Rückbau der Fundamentabdichtung des Parkhauses musste teilweise per Hand erfolgen, um die mit Schadstoff belasteten Abdichtungsmaterialien fachgerecht entsorgen zu können.
Eine weitere Maßnahme, welche zum Abbruch des Parkhauses nötig war, ist die Umlegung der Gasanschlussleitung für die Maria-Ward-Realschule sowie die Grundschule Theodor Eckert. Dazu wurde die Leitung, welche stellenweise am Rande der Fundamente des Parkhauses vorbeiführt, in nördliche Richtung verlegt. Nachdem die Entkernungsarbeiten abgeschlossen waren und die Betondecke zur obersten Parkfläche vollständig durchdrungen wurde, ist man auf eine Zwischenschicht aus mehreren Abdichtungslagen gestoßen. Die einzelnen Bestandteile der Zwischenschicht wurden zur Untersuchung ins Labor geschickt. Es stellte sich heraus, dass die Bitumenbahnen asbesthaltig sind und somit gesondert ausgebaut und entsorgt werden müssen.
Seit Dienstag wird mit einem 50-Tonnen-Bagger der Abriss vorangetrieben, damit das Gebäude voraussichtlich bis Ende der 33. Kalenderwoche bis zur Bodenplatte rückgebaut ist. Der anfallende Bauschutt wird von einer Fachfirma recycelt.