Schleuserprozess

25 Personen in Künzing abgesetzt - nun landet Schleuser im Gefängnis

Vor dem Landgericht Deggendorf musste sich ein 44-jähriger Ukrainer verantworten. Ihm wurde vorgeworfen, Teil einer Schleuserbande gewesen zu sein.


Etwa 26 Personen aus Syrien und anderen Drittstaaten soll ein 44-jähriger Ukrainer, der in Tschechien lebt, als Teil einer Schleuserbande in seinem Auto von Slowenien nach Deutschland gefahren haben.

Etwa 26 Personen aus Syrien und anderen Drittstaaten soll ein 44-jähriger Ukrainer, der in Tschechien lebt, als Teil einer Schleuserbande in seinem Auto von Slowenien nach Deutschland gefahren haben.

Seinen 45. Geburtstag nächste Woche wird ein Ukrainer, der seit über 20 Jahren in Tschechien lebt, in einem deutschen Gefängnis feiern. Und nicht nur den, denn der Mann wurde am Dienstag von der ersten Strafkammer am Landgericht Deggendorf zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt, weil er im Februar und März vergangenen Jahres insgesamt mindestens 25 Männer aus Syrien und anderen Drittstaaten in Slowenien abgeholt und in seinem Auto nach Künzing, Vilshofen und an andere Orte in Deutschland gebracht hat. Insgesamt soll er sich zwischen Mitte Februar und Ende März siebenmal auf den Weg gemacht haben, um sogenannte "Luxusschleusungen", wie sie von einem Bundespolizisten im Zeugenstand genannt wurden, durchzuführen. Pro Fahrgast habe er 200 US-Dollar erhalten.

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