Gottesdienste ohne Gläubige

Im Gebet miteinander verbunden bleiben

Auswirkungen der Corona-Krise auf kirchliches Leben


Pfarrer Albert Hölzl heftet die Informationen des Bistums an jede Kirchentüre.

Pfarrer Albert Hölzl heftet die Informationen des Bistums an jede Kirchentüre.

"Es war ein komisches Gefühl", sagt Pfarrer Albert Hölzl. Am Dienstagabend hat der Seelsorger der Pfarreiengemeinschaft Tiefenbach-Treffelstein-Biberbach zum ersten Mal eine Messe vor leeren Kirchenbänken gefeiert. Eine halbe Stunde stand der Geistliche ganz allein im Altarraum der Tiefenbacher Pfarrkirche St. Vitus, hat gesungen und gebetet. Nur das Glockengeläut hatte kurz vor 19 Uhr darauf aufmerksam gemacht. Gläubige durften auf Geheiß des Generalvikariats nicht an der Messfeier teilnehmen. Trotzdem oder gerade deshalb ruft Hölzl die Gläubigen dazu auf, den Gottesdienst in Gedanken mitzufeiern, eigene Gebetsanliegen - und noch viel wichtiger - eigene Intentionen einzubringen. "Nutzen Sie dieses Angebot", appelliert der Geistliche.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat