Bis heute gehalten
Altes Gelübde erfüllt
6. Juli 2020, 15:48 Uhr aktualisiert am 6. Juli 2020, 17:02 Uhr
Am Karfreitag, 30. März 1945, als der Zweite Weltkrieg allmählich zu Ende ging und die Amerikaner auf die Grenzstadt zumarschierten, legten Waldmünchner Bürger unter der Führung ihres damaligen Stadtpfarrers Anton Ederer ein Gelübde ab. Sie vertrauten sich und ihre Bewohner angesichts der drohenden Eroberung und Zerstörung der Stadt dem Herrgott an und versprachen, alljährlich am ersten Sonntag im Juli den Kreuzweg zu beten und nach Möglichkeit eine Kreuzweganlage zu errichten. Der sogenannte "Blutsonntag" hat sich in Waldmünchen bis heute gehalten.
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