Finsterau

Wanderwege im Nationalpark gesperrt


Am Rande des Nationalparks wird der Borkenkäfer bekämpft.

Am Rande des Nationalparks wird der Borkenkäfer bekämpft.

Von Redaktion idowa

Derzeit laufen in Teilen des Nationalparks Bayerischer Wald umfangreiche Waldarbeiten im Zuge des Borkenkäfermanagements. Daher müssen Rad- und Wanderwege immer wieder kurzfristig gesperrt werden. Fußgänger und Zweiradfahrer werden darum gebeten, diese im Gelände beschilderten Sperren einzuhalten. In Bereichen, in denen gerade Waldarbeiten durchgeführt werden, besteht Lebensgefahr.

Da die Arbeiten je nach aktueller Lage tagesaktuell geplant werden, kann nicht im Vorhinein mitgeteilt werden, wann welche Wege gesperrt sind. Dafür bittet die Nationalparkverwaltung um Verständnis. Die Schwerpunkte der Arbeiten spielen sich im Randbereich des Nationalparks sowie in der Entwicklungszone des Nationalparks im Bereich Zwieslerwaldhaus ab. Zudem wird nochmals darauf hingewiesen, dass der Radweg von Zwieslerwaldhaus zum Falkensteinschutzhaus von Montag bis Freitag gesperrt ist - nicht nur wegen der Holzabfuhr, sondern auch wegen der weiterhin laufenden Baumaßnahmen am Schutzhaus.

In den Naturzonen des Nationalparks - momentan 68,7 Prozent der Fläche - findet keinerlei Borkenkäferbekämpfung statt. Bis 2027 wird dieser Flächenanteil auf 75 Prozent anwachsen. Bis dato wird auch in den Entwicklungszonen im Falkensteingebiet Borkenkäfermanagement betrieben. In den Randzonen, einem bis zu 1.000 Meter breiten Puffer zu den angrenzenden Privatwäldern, werden Borkenkäfer permanent bekämpft.