Senderanlage

Vor 50 Jahren sorgte ein Sturm auf dem Hohenbogen für eine Katastrophe

Der Unfall hatte weitreichende Konsequenzen: Radio und Fernsehen waren für die Region außer Gefecht gesetzt. Die Techniker mussten den Turm unter widrigsten Bedingungen wieder in Betrieb nehmen.


Eine seltene Farbaufnahme vom Unglückstag, dem 20. Oktober 1974. Nach dem "Antennenknick" am Hohenbogen wurde das Gelände aufgrund der großen Gefahr weiträumig abgesperrt.

Eine seltene Farbaufnahme vom Unglückstag, dem 20. Oktober 1974. Nach dem "Antennenknick" am Hohenbogen wurde das Gelände aufgrund der großen Gefahr weiträumig abgesperrt.

Im Norden die Grenzstadt Furth im Wald und das Chambtal, im Süden Bad Kötzting und das Regental, im Westen das Chamer Land und im Osten der Grenzkamm mit dem Großen Arber: Vom 976 Meter hoch gelegenen Burgstallgipfel, dem westlichen Ausläufer des Hohenbogen-Höhenzuges, der das Chamb- und Regental um fast 600 Meter überragt, liegt einem der ganze Obere Bayerische Wald zu Füßen. Bei guter Fernsicht jetzt wieder im Herbst und Winter reicht der Blick gar bis hinunter zu den Salzburger und Bayerischen Alpen. Die Senderanlage, die der Bayerische Rundfunk hier oben seit 1952 betreibt, erlebte genau vor 50 Jahren ihr schwerstes Unglück in der mittlerweile 72-jährigen Geschichte.

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