Toter Luchs in Bischofsmais

Verletzungen geben auch nach Untersuchung Rätsel auf


In Bischofsmais ist am 28. Februar ein toter Luchs entdeckt worden. Das Tier wurde wohl verletzt und dadurch jagdunfähig - woher genau seine Verletzungen stammen, ist aber noch unklar. (Symbolbild)

In Bischofsmais ist am 28. Februar ein toter Luchs entdeckt worden. Das Tier wurde wohl verletzt und dadurch jagdunfähig - woher genau seine Verletzungen stammen, ist aber noch unklar. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am 28. Februar ist in einem Wald bei Bischofsmais ein toter Luchs entdeckt worden. Da die Verletzungen des Tieres nicht auf einen Unfall hindeuten, wurde eine Untersuchung des Kadavers angeordnet. Mittlerweile liegt ein erstes Ergebnis vor.

Wie das Polizeipräsidium Niederbayern mitteilt, wurde das Tier beim Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin eingehend untersucht. Demnach ist der weibliche Luchs infolge einer Kachexie (sehr starke Abmagerung) gestorben. Das Tier wurde wohl schon etwa zwei Wochen vor seinem Tod verletzt und dadurch jagdunfähig. Wie genau der Luchs verletzt wurde, ist aber immer noch nicht abschließend geklärt. Bei der Untersuchung wurden mehrere kleine Metallteilchen gefunden, die nun beim Bayerischen Landeskriminalamt genauer untersucht werden. Luchse sind streng geschützt und dürfen nicht gejagt werden. Allerdings kommt es auch im Bayerischen Wald immer wieder zu illegalen Luchstötungen.